„In unseren Wäldern spielen sich Tragödien ab!“
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Ja es ist in dieser Region tatsächlich derzeit dramatisch. Es muss einem klar sein, dass im Bergland der Mensch dem Wild die natürlichen Rückzugsorte im Winter genommen hat. Normaler weise würde es im Winter in die Täler ziehen. Nur dort sind i.d.R. zunehmend Siedlungen entstanden, also bleibt es am Berg. Bei diesen Wetterlagen führt dies ohne Hilfe des Menschen zu dramatischen Situationen.
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Das ist einer der Gründe, weshalb ich dafür plädiere, "Freerider" in den Alpenwälder als jagdbares Wild ohne Schonfristen zu deklarieren.
Mitr
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Das ist einer der Gründe, weshalb ich dafür plädiere, "Freerider" in den Alpenwälder als jagdbares Wild ohne Schonfristen zu deklarieren.
Mitr
Sehr drastisch formuliert, aber es triff den Kern der Sache.
Es gab mal Menschen, die in der Schule ein Bildung erhalten hatten, aufgrund derer sie wussten, dass die Natur kein großer Abenteuerspielplatz und kein Disneyland ohne Kunststoffstaffage ist; dass die Natur nicht einfach nur genutzt werden kann.
Mir wurde die Freizeitspielnutzung irgendwann mal zu öd. Kein Bergpfad, auf dem eine nicht ein Mountainbikefahrer in wahnwitzigen Tempo zum Sprung in die Büsche zwingt, kein Bergwald, in dem man nicht damit rechnen muss, dass ein Freerider plötzlich aus den Büschen bricht, keine Skipiste, die nicht als Fläche zum möglichst schnellen Durchrasen genutzt wird, damit man schnell wieder an der Talstation in den Lift kommt.
Gibt es überhaupt noch Genuss-Skifahrer? Menschen, die die Natur, die Kälte, den Schnee, die frische Luft erleben (ja, erleben hat etwas mit leben zu tun!) und spüren wollen? Menschen, die ihre Befriedigung darin finden, elegant und leicht Richtung Tal zu gleiten? Menschen, denen die heutigen Eis-Schneeautobahnen zu langweilig sind, gibt es eine ganze Menge. Gibt es noch Menschen, die eine Piste nicht bezwingen wollen, sondern auch mit Freude den Anfängerhügel genießen können?Sucht die übergroße Mehrheit nur noch den Nervenkitzel, den Adrenalinstoß?
Denkt irgendeiner von den Junkies den noch an die Natur und die Lebenwesen?Nein danke, das ist nicht meine Heimat.
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Es gab mal Menschen, die in der Schule ein Bildung erhalten hatten, aufgrund derer sie wussten, dass die Natur kein großer Abenteuerspielplatz und kein Disneyland ohne Kunststoffstaffage ist; dass die Natur nicht einfach nur genutzt werden kann
Von der Instutition "Schule" darfst Du heute nichts mehr erwarten. Die hat sich die letzten 40 Jahre immer mehr der Politik angeglichen - gesunder Menschenverstand ist da gänzlich abhanden gekommen.Kein Bergpfad, auf dem eine nicht ein Mountainbikefahrer in wahnwitzigen Tempo zum Sprung in die Büsche zwingt
Du musst nur immer einen guten Spazierstock dabei haben. Kommt so ein mit der Bergbahn hochtransportierter "Down Hill Biker" den Berg runtergeschossen. den Stock mit lockerem Handgelenk ins Vorderrad, Drehung vollenden lassen und dann loslassen. Der Effekt ist erzieherische sehr nachhaltig!Mitr
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Du musst nur immer einen guten Spazierstock dabei haben. Kommt so ein mit der Bergbahn hochtransportierter "Down Hill Biker" den Berg runtergeschossen. den Stock mit lockerem Handgelenk ins Vorderrad, Drehung vollenden lassen und dann loslassen. Der Effekt ist erzieherische sehr nachhaltig!
Dazu gibt es einen humorigen Bericht einer Gerichtsverhandlung von Klaus Schamberger in seinem Büchlein "Ich bitte um Milde". Da hat ein genervter Spaziergänger am alten Kanal einem Radfahrer seinen Gehstock locker in die Speichen des Vorderrads gestreckt. "A su schnell, wie der übern Lengker abgschdieng is, hob i des vurher no nie nedd gsehng. Der is schdeggderlengs middn in Dregg vom Kanal neigsegld, und wie der widder aufdaucht is, hadd er eschd amal gschbozzd"
Das Urteil war nicht so humorig: Vorsätzliche schwere Körperverletzung; dem Alter des Übeltäters zuliebe ging es mit einigen Tagessätzen Geldbuße und einer Bewährungsstrafe aus. -
Gibt es überhaupt noch Genuss-Skifahrer? Menschen, die die Natur, die Kälte, den Schnee, die frische Luft erleben (ja, erleben hat etwas mit leben zu tun!) und spüren wollen?
Früher (eigentlich hasse ich den ewigen Vergleich mit früher) wurde ja auch eine Liftkarte pro Lift "abgezwickt" ... da hatte man es dann bei der Abfahrt nicht eilig.
Heute hat man ja einen Skipass in/auf dem Skiliftkarussell bezahlt ... daß muß ja ausgenutzt werden ... so oft wie möglich rauf und runter ... ob's Spass macht oder nicht!
Ich erinnere mich dunkel ::c.o.l) ... als noch "geklipst" wurde, hatten wir Tee-Wehrmachts-Benzinkocher-Töpfchen und Saftwürstl ... im Rucksack.
Schöne Stelle neben der Piste in der Sonne gesucht und eine zünftige Brotzeit veranstaltet.
Ski in den Schnee gesteckt, Anorak drüber ... fast Hängemattenfeeling ... ach ja ... schee wars früher, auch die Kumpels waren damals irgendwie ... gechillter ... wie heute.Ach, übrigens, die "gezwickten" Liftkarten konnte man damals auch am Tag danach noch gebrauchen.
Datumsstempel gab's erst später ... -
Ja es ist in dieser Region tatsächlich derzeit dramatisch. Es muss einem klar sein, dass im Bergland der Mensch dem Wild die natürlichen Rückzugsorte im Winter genommen hat. Normaler weise würde es im Winter in die Täler ziehen. Nur dort sind i.d.R. zunehmend Siedlungen entstanden, also bleibt es am Berg. Bei diesen Wetterlagen führt dies ohne Hilfe des Menschen zu dramatischen Situationen.
Ob nicht genau diese aktuelle Situation gewissen Ideolog(i)en in die Hände spielt ?
Das ohnehin als Waldschädling betrachtete Wild geht zugrunde.
Das verpönte Fleisch wird nicht genutzt.
Die ungeliebten Jäger haben nichts davon
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niemand kann dafür verantwortlich gemacht werden, da natürlicher Vorgang ::c.o.l)Bin mir da gar nicht so sicher, ob wirklich jeder die Situation wie sie nun mal ist, auch bedauert
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