Frage zur roten WBK

  • Man soll ja eine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantworten, aber wo kommt die Vorstellung her, mindestens alle drei Jahre eine Waffe kaufen zu müssen?

    Du wirst mir zustimmen, dass der Kauf eines Colt Paterson im Original für Dein Sammelziel doch für mindestens 5 Jahre reichen muss. :)

  • aber wo kommt die Vorstellung her, mindestens alle drei Jahre eine Waffe kaufen zu müssen?

    Deine/eure Aussage oben. Und deine Antwort auf die Aussagen eines Vorredners.
    Ihr habt doch hier verbreitet, man müsse so ca. alle 3 Jahre ein Waffe kaufen, damit das Amt nicht nervös wird. Das ist IMOHO völliger Dummfug!


    Du wirst mir zustimmen, dass der Kauf eines Colt Paterson im Original für Dein Sammelziel doch für mindestens 5 Jahre reichen muss.

    Na ob das nun 5 Jahre oder mehr sind ist mir ziemlich egal.
    Fakt ist, dass bei einem finanziellen Aufwand von 20.000 +X € für eine originale Henry Rifle, oder mit 68.000 + X € (Preis vor 12 Jahren) für eine COLT Root im Kal. 68 mit US Abnahme etc. - diese angebliche 3 Jahres Vorgabe schon deswegen völlig ad absurdum geführt wird.

    ---------------
    Ike Godsey

    --- Just a grumpy old man with a gun ---

  • ....

    Fakt ist, dass bei einem finanziellen Aufwand von 20.000 +X € für eine originale Henry Rifle, oder mit 68.000 + X € (Preis vor 12 Jahren) für eine COLT Root im Kal. 68 mit US Abnahme etc. - diese angebliche 3 Jahres Vorgabe schon deswegen völlig ad absurdum geführt wird.

    Siehste, genau das ist Fakt. Es hängt davon ab, was Du dem Sachbearbeiter präsentierst und was er akzeptiert. Da die Fachkompetenz der 550 unteren Waffenbehörden sehr unterschiedlich ist - in einigen Bundesländern keine kompetenten Aufsichtsbehörden existieren - so kann eine liberale Vollzugspraxis gut für den Antragsteller sein. Deshalb wünsche ich Dir weiterhin einen guten Dialog mit Deinem Sachbearbeiter.

  • Hallo zusammen,


    nachdem hier etwas Ruhe eingekehrt ist, will ich doch noch mal über den Fortschritt in Bezug auf meine Rote WBK und damit den Start ins Sammlerleben berichten.

    Ich hatte ja bei meiner Behörde angefragt, ob ich ein Gutachten eines Sachverständigen benötige oder nicht, bzw. ob ich dieses selbst verfassen kann. Begründet hatte ich die Frage (vom finanziellen Aspekt einmal abgesehen) damit, dass man sich meiner Meinung nach als Sammler eh mit dem Thema befassen muss und ja auch will. Somit wäre das Gutachten eigentlich nur ein "Abfallprodukt" dessen und eben auch der Nachweis der Ersthaftigkeit des Anliegens Waffen zu sammeln.

    Kürzlich ist nun die Rückmeldung seitens der Behörde erfolgt, dass man dieser Argumentation folgen wolle und meinen Antrag bei Vorlage eines guten selbstverfassten Gutachtens positiv gegenübersteht.

    Das ist für mich nun der offizielle Start. ::happy2::

    Ich hatte parallel schon vor einigen Wochen damit begonnen, mein Gutachten zu schreiben. Ich denke ich bin so bei der Hälfte dessen angelangt, was ich dort als erste Ausgabe abliefern möchte. Mal sehen wo ich in 4 Wochen stehe...vielleicht ist der Antrag dann schon bei der Behörde. Einen entsprechenden Vorgang haben die schon mal angelegt :thumbup:

    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • Dein letzter Absatz ist etwas rätselhaft. Willst Du mehrere Ausgaben eines "Gutachtens" einreichen?

    Du solltest Deine Ausarbeitung zur kulturhistorischen Bedeutung der beabsichtigten Waffensammlung gemeinsam mit dem Antrag einreichen, die Waffenbehörde wird den Antrag nicht eher bearbeiten, bis ihr alle Informationen vorliegen.

    Was bedeutet "entsprechenden Vorgang schon mal angelegt"? Hat sich der Sachbearbeiter (hoffentlich positive) Notizen gemacht?


  • Siehste Frank, dass ist das was ich von Beginn an sagte.
    TOP!!
    Und lass hören wie es bei dir und der Roten weitergeht!

    ---------------
    Ike Godsey

    --- Just a grumpy old man with a gun ---

  • Dein letzter Absatz ist etwas rätselhaft. Willst Du mehrere Ausgaben eines "Gutachtens" einreichen?

    Du solltest Deine Ausarbeitung zur kulturhistorischen Bedeutung der beabsichtigten Waffensammlung gemeinsam mit dem Antrag einreichen, die Waffenbehörde wird den Antrag nicht eher bearbeiten, bis ihr alle Informationen vorliegen.

    Was bedeutet "entsprechenden Vorgang schon mal angelegt"? Hat sich der Sachbearbeiter (hoffentlich positive) Notizen gemacht?

    Nein, ich will eigentlich nur eine Ausgabe mit dem Antrag einreichen. Aber der SB hat von sich aus schon gesagt, sollte dann doch noch etwas fehlen, dann wäre das auch kein Problem und ich könnte das dann noch mal verbessern. D.h. sollte das widererwarten nicht perfekt sein, heißt es nicht gleich: Ablehnung und komm bloß nicht wieder!

    Genau, er hat die bisher schon vorliegenden positven Notizen aus den Vorgesprächen in die Akte überführt.

    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"


  • Siehste Frank, dass ist das was ich von Beginn an sagte.
    TOP!!
    Und lass hören wie es bei dir und der Roten weitergeht!

    Danke!

    Und ja ich freue mich auch. Hatte die letzen Wochen schon immer mal an dem Thema geschrieben und es hat mir wirklich beim Schreiben schon viel Spaß gemacht. Ich glaube alleine das war es schon wert. Und ich stelle auch fest, dass mein Interesse schon speziell ist, was das Sammelgebiet betrifft, aber es ist auch genau das was mich reizt. Mehr, oder was anderes wäre glaube ich nichts für mich (auf absehbare Zeit). Also für mich, richtig gewählt!

    Und ja, ich schreibe hier immer mal. Finde es selbst ja auch toll Rückmeldungen zu bekommen und Hilfe habe ich hier in dem Forum ja auch schon an vielen Stellen bekommen!

    Gruß
    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

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  • Du solltest Deine Ausarbeitung zur kulturhistorischen Bedeutung der beabsichtigten Waffensammlung gemeinsam mit dem Antrag einreichen, die Waffenbehörde wird den Antrag nicht eher bearbeiten, bis ihr alle Informationen vorliegen.


    Was bedeutet "entsprechenden Vorgang schon mal angelegt"? Hat sich der Sachbearbeiter (hoffentlich positive) Notizen gemacht?

    Ich habe den Thread erst jetzt entdeckt und wünsche weiterhin viel Erfolg auf dem Weg zur roten WBK.

    Anscheinend ändert sich mit der Gesellschaft auch die Entscheidungsfindung der Menschen in der Behörde - das Räderwerk wird flexibler als früher, so wie die Menschen insgesamt flexibler werden (müssen).

    Die Spannweite der Entscheidungen nimmt immer weiter zu, Grundsätze können immer schwieriger formuliert werden, was früher funktioniert hat, reicht heute vielleicht nicht mehr, ist vielleicht sogar "zuviel des Guten".

    Nun, in der Praxis ist es nach meiner persönlichen Erfahrung für den Sachbearbeiter in der Waffenbehörde "sicherer", wenn ein Gutachten eines anerkannten Sachverständigen vorliegt - schließlich will er verständlicherweise nicht wegen so einer Sache seine Beförderung riskieren.

    Einen Sachverständigen an seiner Seite zu haben, wenn es um Fragen zum Sammelthema geht, ist immer hilfreich.

    Daher meine Empfehlung: die Hilfestellung durch einen Gutachter sollte in Ertwägung gezogen werden, trotz der Mehrkosten.

  • Hallo zusammen,


    aus gegebenem Anlass habe ich dieses Thread wieder nach oben geholt und dabei festgestellt, dass es nen Jahr her ist, seit ich den gestartet hatte. Aber, es ist ein guter Anlass, denn heute Morgen habe ich bei meiner Behörde meine rote WBK abgeholt ::happy2::.


    Wie oben geschrieben, hatte ich ja den Weg über ein selbstgeschriebenes Gutachten gewählt und das im Vorfeld auch mit meiner Behörde so abgestimmt. Das Verfassen der Dokumentation alleine hat mir dann schon viel Freude gebracht und mir gezeigt, dass es auch das für mich richtige Thema war, was ich mir ausgesucht habe. Der Prozess bei der Behörde hat sich zum Ende hin aufgrund diverser interer Umstände in der Behörde etwas gezogen, aber es war die ganze Zeit problemlos. Auch meiner Behörde, die nicht sooo viele Sammler betreut, kann ich da nur ein Kompliment machen. Die haben sich wirklich bemüht und die ganze Sache gut und fair bearbeitet.

    Auch Euch hier gilt an dieser Stelle mein Dank dafür, mit fachlichen Antworten auf die Fragen in meinen Threads, denen anderer User aus denen ich lernen konnte und auf privatem Wege geholfen zu haben.


    Gruß

    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

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