Erstmals Probleme mit Ladung !

  • Mahlzeit Kollegen !
    Nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder zu Wort.
    Seit unzähligen Jahren lade ich meine Munition selbst und hatte bisher noch NIE Probleme. Bis heute :(:( .
    Entweder liegt´s daran, dass ich alt, oder blöd werde :thumbdown::thumbdown: . Mal gespannt. Ich hoffe, Ihr habt die Lösung meines Problem.

    Nach einer ca. einjährigen "Ladepause" hab ich letzte Woche mal wieder eine kleine Charge 9mm gestopft.
    Materialien, die altbewährten:
    Hülse S&B, ZH CCI Small Pistol, Geschoss 125grs H&N SWC ( Geschosse erstmals verwendet), Ladung 5grs Hodgdon Longshot, OAL 28,5mm.

    Heute morgen dann auf dem Stand, Magazin mit 5 Schuss geladen und losgelegt. Die ersten Beiden liefen ohne Probleme. Bei 3. Schuss --> Klick, nix passiert. Magazin raus, kurz gewartet, versucht den Schlitten zu öffnen -- > klemmt. Mit etwas Gewalt ging es dann doch. Nur ganz feiner Schlagbolzenabdruck auf dem ZH. Bei den nächsten 2 Schuss das gleiche Problem. Mit Fabrik Muni weiter geschossen, problemlos.
    Meine selbstgestopfte mal dem Kollegen nebenan mit ner SIG gegeben, keine Störungen.
    Was meint Ihr, an was kann das liegen? Gesamtlänge mit SWC Geschossen zu lang?????

    Viele Grüße
    Bernd


  • Was meint Ihr, an was kann das liegen? Gesamtlänge mit SWC Geschossen zu lang?????

    Hast nach dem Laden ordentlichen Taper Crimp gemacht ?
    Prüf die Murmeln mal in einer Patronenlehre.

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Lauf ausbauen
    Projektil reinwerfen
    Von vorne messen wo das Projektil liegt
    Patrone reinwerfen
    Wieder messen

    Dieses Messergebnis sollte etwas größer sein..

    Auch kann es passieren, dass du die Projektile e.v. aufgestaucht hast beim Crimpen.

    Mir schon passiert mit LOS 9 Para X/

    Bei mir bei 223 und dem Repetierer Variiert die OAL je nach Projektil und somit abständen zu den Zügen

    :drink:

  • Nur um die Möglichkeit auszuschließen:
    Hülsen evtl. nicht aus deiner Pistole, und im unteren Bereich größer im Durchmesser als dein Patronenlager?
    Beim entfernen einer verklemmten Patrone auch mal auf Spuren untersuchen, am Geschoss, Hülsenmund, Hülsenkörper...

  • Moin Bernd,

    die OAL sollte passen. Wie lang sind denn sind die besagten Hülsen?
    Bei Hülsenmundanliegern, wie es die 9P eine ist, ist die L3 entscheidend für die Funktion der Kniffte.
    Kann mir gut vorstellen, das sie recht kurz geraten sind.

    Grusz TD

    Lieblingszitat aus eGun:

    "Die deutlich beriebenen Metallteile und vereinzelte Flugrostspuren
    verleihen der Waffe einen authentischen Used Look"
    ::hahah::

  • Ein ähnliches Problem trat vor vielen Jahren bei einem Kumpel mit seiner IPSC Sphinx AT2000 auf. Des Rätsels Lösung war ganz simpel. Er bediente sich an Messing aus dem Hülsenfass, wobei er nur Thuner wählte, dann normaler Wiederladevorgang auf seiner 650. Was der gute Kerl nicht wusste, ein Teil dieser Hülsen waren aus zuschiessenden MPis verschossen worden. Diese Waffenart hat ein bisschen weitere Patronenlager als gebräuchliche FFW. Dadurch wurden die Hülsen auch ein bisschen mehr aufgebläht, das kurze Stück über dem Hülsenhalter wurde konstruktionsbedingt nicht rekalibriert und dieser kleine Teil "zu weit" reichte um die Waffe zu blockieren.

    Mitr

    Ich bin immun gegen Marketing. Aus diesem Grunde trinke ich kein Red Bull und habe keine Waffen von H+K!

  • Schätze Geschoss liegt bereits an Zug/Feld an bevor Verschluß 100% zu ist.Lauf ausbauen und prüfen wie sie reinpassen


    Genau das denke ich auch!!! (Hatte das auch schon einmal bei meinem Selbstlader in .223Rem).

    Vor allem das Fehlerbild, dass die Waffe schwer aufgeht (Geschoss klemmt schon im Lauf) und dass es nur einen ganz schlappen Abdruck auf dem Zünder gibt (Waffe ist nicht vollständig verriegelt) ist im Grunde schon Wegweisend für die Ursache. Auch dass du nun erstmalig andere Geschosse verwendest, passt. Die haben eben eine geringfügig andere Form als deine alten, trotz gleichen Gewichts.

    Dass die ersten Patronen funktionieren, liegt einfach daran, dass du bei deiner Fertigung eben auch Toleranzen unterliegst. Mnache deiner Patronen werden daher gerade noch funktionieren und andere eben so gerade nicht. Auch dass die bei deinem Kollegen laufen passt. Er hat eben ein eher weiteres Patronenlager (eigentlich einen längeren oder anderen Übergangskonus) als du.

    Als Abhilfe kannst du entweder wieder deine alten Geschosse verwenden, oder die neuen dann aber mit geringfügig kleinerer OAL. Ggf. vorher mal die Pulverladung nachrechnen...jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich usw.... ihr kennt das.


    Gruß
    Frank

    ---- BDMP ---- DSB ----- ProLegal ---- German Rifle Association ---- DJV ----

    "Ein Grüner ist erst dann zufrieden, wenn er einem anderen Menschen etwas verboten hat!"

  • frank: nich bei 28,5mm.
    Ich favorisiere Mitrs Theorie.
    Geht Lee Bulge Bustern für die Para inzwischen?


    @Tagedieb

    Wäre auch eine Option, hätte der Themenstarter nicht geschrieben, dass ALLES gleich sei, bis auf das Geschoss. Daher gehe ich einmal davon aus, dass er funktionierende Hülsen hat und kein Schüttgut mit Aufbauchungen o.ä.

    Daher favorisiere ich nach wie vor meine Theorie :drink:


    Gruß
    Frank

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