Kaufberatung für Anfänger 226 LDC II (Tacops) P320 Walther PPQ

  • Hallo zusammen, ich bin der Frank aus dem Ruhrgebiet und bekomme wohl endlich in 12/18 meine WBK.
    Im Moment schiesse ich lediglich die normale 25m Disziplin, möchte mir aber nach Waffenerwerb einen IPSC Verein suchen.
    Nun die frage was soll es werden.
    Mein Problem ist das begrenzte Budget, brauch ja auch noch einen Schrank und muss das meiner liebsten vermitteln. Also wenn möglich unter 1200€.
    Ja ich weiss das IPSC teuer ist.

    Geschossen habe ich im Verein bisher die P226 welche ich mir als 226 ldc II auch schon beim Händler angesehen habe.

    Die LDC II Tacops wird ja in USA gefertigt. Ist sie soviel schlechter?
    Was sagen die geschätzten mitleser zur P320 oder einer Walther PPQ wegen des Budgets?
    Ach ja, Glock 17 habe ich mal geschosen, liegt mir nicht.

    Danke

  • Hallo Frank :wellkome: hier.

    Zitat von Was

    möchte mir aber nach Waffenerwerb einen IPSC Verein suchen.

    Würde es nicht eher Sinn machen, sich jetzt schon so einen Verein aussuchen und mal reinschnuppern...vielleicht ist es gar nicht deins? Zum Waffenerwerb: ich würde empfehlen das zu kaufen, was deiner momentanen Disziplin eher entspricht, sprich, bei DSB Präzision lieber was mit schönem Abzug und möglichst langer Visierlinie. Bei Vereins/Verbandwechsel kriegst du eben eine weitere Befürwortung, wenn deine aktuelle Waffe nicht in die Disziplin reinpasst.

    :sheep:

  • Paräzision und 1200€ Budget: HK USP Expert wäre mein Vorschlag. Die Visierung der LDC taugt für Präzi nicht und eine passende Targetvisierung gibt es nicht, von den Zusatzkosten mal abgesehen. Gehen würde beides mit einem X-Serie Wechselsystem, was später dazukommt.

    Präzi, IPSC und 1200€: Vielleicht wäre die P320 X-Five eine Möglichkeit. Die kann von allem etwas. Ob die Waffe in das jeweilige Regelwerk reinpasst, weiß ich aber nicht.

    Gruß Peter

    _________________________________

    Einmal editiert, zuletzt von Nineteen11 (13. September 2018 um 09:50)

  • Du solltest nichts überstürzen! Deine Erwerbsberechtigung hat 1 Jahr Haltbarkeit. Suche Dir erst einen IPSC Verein, geh da schiessen, die haben i.d.R. auch genug Leihwaffen, und versuche so viele wie möglich auszuprobieren.
    Am Ende wird sich der Weg zw. Präzi und dynamischen Schiessen etwas trennen, und dann kannst Du besser einschätzen welche Waffe zu Dir passt.

    *** BdMP *** - *** BDS *** - *** IPSC ***



    :flagge_deutschland_animiert:::bayernbew::

  • Danke schonmal, kann mir jemand etwas zum Qualitätsunterschied P226 LDC und 226 LDC TACOPS sagen?
    Desweiteren ist mir noch die HK SFP9SD aufgefallen, mich stört nur der "Nupsel" vorn am Lauf mit dem Gewinde. Die Waffe hat ja ein verstellbares Visier, welche zielgruppe braucht ein Gewinde für Schalldämpfer?

    Danke

  • Ich schieße statische 25m Disziplin.
    Habe eine P226 LDC II
    Taugt dafür, längere Visierlinie wäre besser!

    PPQ hatte ich gestern mal in der Hand ohne sie zu schießen.
    Federleicht im Vergleich. Angeblich schlägt Sie eher hoch, was laut Aussage des Besitzers mit Training zu kompensieren sei.

    Ich weiß nicht in wie weit eine leichtere Pistole wegen Massenträgheit besser geeignet ist für dynamisches schießen. Gerade auch dann bei mehr Rückschlag.
    Würde es aber auf jeden Fall ausprobieren.

    Möglicherweise wäre auch die HK SFP9 eine PPQ Alternative?
    Und die CZ 75 Shadow 2 eine 226 Alternative...


  • Das Problem bei der Fragestellung ist das übliche Problem.

    1. Du vergleichst Äpfel mit Birnen! Bedeutet, DA/SA Abzug an einer Stahl/LM Waffe (oder ist bei der LDC II das Griffstück Stahl?) mit Polymerwaffen mit Strikerfire Abzugssysetmen.
    2. Du hast mit Ausnahme einer SIg P226 (nicht LDC) keine der erwähnten Waffen getestet!

    Damit kann man Dir keine wirkliche Empfehlung geben. Die Unterschiede sind einfach zu groß. Es kommt letztlich auch darauf an, womit Du klar kommst und somit kommst Du um eigenes Testen nicht herum.

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  • Ich schieße die Tacops im DSB und bin zufrieden. Sehr zufrieden. Wenn die Pistole angeblich nichts taugt (oder die Visierung) liegt es, wie immer, sicher nicht an der Waffe. Ich schieße mit der Tacops besser als so mancher Vereinskollege mit seiner XSix. Die Tacops aus den U, S und A ist präzise, fühlt sich gut an und ist qualitativ auch ok. Den Unterschied zu einer deutschen Sig merkt man erst beim direkten Vergleich. Bei der Deutschen ist die Haptik besser, irgendwie hat man den Eindruck, dass die Toleranzen etwas enger sind, auch das Finish ist besser. Trotzdem schieße ich mit beiden gleich gut.
    Ein Verkäufer sagte mit, dass der Unterschied zw LDC und LDC Tacops nur in der längeren Griffschale und der größeren Magazinkapazität bestünde.

  • ... Wie erkenne ich bei dieser Waffe den Ladezustand, ich ermisse einen roten Punkt oä.?...

    Cooper: Die Waffe ist immer geladen!!!

    Da brauchst Du keine Anzeige für den Ladezustand.
    Nicht technische Lösungen, sondern konsequent antrainierte Sicherheitsroutinen in der Handhabung geben Dir die nötige Sicherheit.

    Behandele Deine Waffe immer so, als ob sie geladen und schussbereit ist.
    Drücke nie einfach so ab...
    Ansonsten lässt Du die Waffe mit offenem Verschluss auf der Ladebank liegen... das zeigt auch an, dass sie "safe" ist!
    Mehr brauchst Du nicht...

    Jens

    Ich teile hier mit Euch mein Wissen und vertrete meine Meinung.
    Mein Wissen kann Fehler enthalten, meine Meinung muss nicht der Euren entsprechen.
    Korrigiert meine Fehler mit Eurem Wissen. Gute Argumente können meine Meinung beeinflussen.
    Gel(i)ebtes Forum... so muss das sein!

  • Cooper: Die Waffe ist immer geladen!!!
    Da brauchst Du keine Anzeige für den Ladezustand.
    Nicht technische Lösungen, sondern konsequent antrainierte Sicherheitsroutinen in der Handhabung geben Dir die nötige Sicherheit.

    Behandele Deine Waffe immer so, als ob sie geladen und schussbereit ist.
    Drücke nie einfach so ab...
    Ansonsten lässt Du die Waffe mit offenem Verschluss auf der Ladebank liegen... das zeigt auch an, dass sie "safe" ist!
    Mehr brauchst Du nicht...

    Jens

    Dem kann ich mich nur anschließen!
    Und Finger weg vom Abzug!

  • Dem kann ich mich nur anschließen!

    Ja!
    Und da gibt es auch keine andere Option...

    Ich habe früher auch gelegentlich mit meinen Waffen "so herumgespielt"...
    Bei Feuerwehrübungen haben wir - abweichend von der Realität - auch "so getan, als ob..."...

    Mir wurde dann irgendwann klar, dass es ausser einem echten, reellem Ablauf nichts anderes gibt!
    Macht man genügend oft abweichende Zugeständnisse zum eigentlich vorgegebenen Szenario, dann gewöhnt man sich an diese...

    Deshalb wurde danach von mir bei Feuerwehrübungen darauf bestanden die 30m Abstand zu halten - und nicht in 5 m so zu tun, als wären es 30 m. Den Abzug ziehe ich nur durch, wenn ich will das der Schuss auch losgeht ( wettkampfmässige Trochenübungen mache ich nicht - und würde diese dann auch nur unter bestimmten Rahmenbedingungen machen - und nicht mal hier, mal da... klick, klick... bumm :shock: ??? ...).
    Nur, wenn ich für mich diese Konsequenz anwende, kann ich ( weitgehend - Restrisiko Mensch bleibt... ) sicher sein, dass es kein "aus Versehen löste sich ein Schuss" für mich gibt.
    Je häufiger man von der geraden Linie abweicht ( und planlos dies und jenes macht ), um so eher tut man nachher wirklich Dinge, die man so nicht wollte... upps...

    Deshalb:
    Gewisse Dinge macht man nur auf genau eine Weise!
    Und wie ein Schlauberger schon so schön formuliert hat, mache ich diese Sachen nicht so oft, bis ich sie kann, sondern so oft, dass ich sie nicht mehr falsch machen kann...

    Nur so wird ein Schuh d'raus...

    Passiert mir ein Fehler beim Dekorieren der Torte... na ja...

    Beim Schiessen, Motorradfahren, Klettern, Tauchen...
    ... muss ich nicht haben...
    ( da gehört so nebenbei auch die Alkoholfrage mit dazu... )

    Also mache ich es wie Cooper es formuliert hat:
    Eine Waffe ist immer geladen...!

    Orangefarbene Mähfäden, wie wir sie hier neulich irgendwo diskutierten- und ich zwischenzeitlich auch in Betrieb genommen habe*** - sind nicht für mich, sondern nur für die Leute auf dem Schiesstand um mich herum. Ein Signal nach Aussen...

    Und wenn Ihr es auch etwas anders handhabt, ist es einfach nur wichtig, dass Ihr wisst, was Ihr da so macht. Am Schlimmsten sind die, die das eben nicht so recht wissen...

    Jens



    ***
    @Mitr hat neulich ein wenig über meine Mahfäden gelästert.... Zu Recht!... Denke ich an Cooper, braucht es die nicht.
    Aber, wenn man in der Öffentlichkeit ( auf dem Stand ) unterwegs ist, muss man nach Aussen zeigen, dass alles "safe" ist. Da sind diverse Ladeanzeiger halt angeraten, bzw. vorgeschrieben. Nicht jede Waffe lässt sich ohne Magazin und mit offenem ( oder herausgenommenem ) Verschluss herumtragen. So habe ich mich für meine Erma M1 und meine Rossi Puma etwas ausdenken müssen. Da war die Sache mit dem Mähfaden O.K. . Selbiges gilt auch für meine kleine 6.35er Röhner.

    Ich teile hier mit Euch mein Wissen und vertrete meine Meinung.
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    Korrigiert meine Fehler mit Eurem Wissen. Gute Argumente können meine Meinung beeinflussen.
    Gel(i)ebtes Forum... so muss das sein!

    Einmal editiert, zuletzt von suveran (20. September 2018 um 22:09)

  • Tja, wie sag ich's ohne zu Meckern?
    Danke für die zahlreichen (wenn auch nutzlosen) Tips.
    Den Umgang mit einer Waffe traue ich mir schon zu.
    Den mit Feuerwehrgerät auch (B3).

    Nochmal meine SACHLICHE frage.
    Woran erkenne ich, von aussen, bei der P320 ob sich eine Patrone im verschluss befindet?
    Danke

  • Tja, wie sag ich's ohne zu Meckern?
    Danke für die zahlreichen (wenn auch nutzlosen) Tips.
    Den Umgang mit einer Waffe traue ich mir schon zu.
    Den mit Feuerwehrgerät auch (B3).

    Nochmal meine SACHLICHE frage.
    Woran erkenne ich, von aussen, bei der P320 ob sich eine Patrone im verschluss befindet?
    Danke


    Im Verschluss wird sich keine Patrone befinden... Aber wenn du den Verschluss nach hinten ziehst, dann kannst du ins Patronenlager schauen und den Ladezustand feststellen. ::frinds::

  • Tja, wie sag ich's ohne zu Meckern?
    Danke für die zahlreichen (wenn auch nutzlosen) Tips.
    Den Umgang mit einer Waffe traue ich mir schon zu.
    Den mit Feuerwehrgerät auch (B3).

    Nochmal meine SACHLICHE frage.
    Woran erkenne ich, von aussen, bei der P320 ob sich eine Patrone im verschluss befindet?
    Danke


    Blöde Frage, aber hast Du schon mit scharfen Waffen geschossen?

    Der einfachste Weg, wenn man sich tatsächlich nicht sicher ist, ob sich eine Patrone in der Kammer befindet, herauszufinden, ob die Waffe geladen ist, wäre ein Presscheck.

    Presscheck bedeutet, der Schlitten wird ein paar millimeter geöffnet. Gerade soviel, dass man einen Blick zwischen Stoßboden und Patronenkammer erhaschen kann. Ist eine Hülse in dem Spalt zu erkennen, ist die Waffe geladen.
    Ansonsten, viele moderne Pistolen, wie z.B. Glock, haben eine Ladestandsanzeige über die Ausziehkralle an der Seite. Je nach Position und Winkel des Ausziehers kann man sehen, ob sich eine Patrone in der Kammer befindet, oder nicht.

    Aber am sichersten ist in meinen Augen der Presscheck.

  • So Frank, gaaaanz Ruhig........................ .
    Ich kenne alle verfahren um zu erkennen ob eine Kugel in der Kammer ist.
    Das war jedoch nie meine frage.

    Nochmals verfügt die P320 über eine vorrichtung an welcher ich von aussen erkennen kann ob sich eine Patrone in der Kammer befindet?

    Keine mutmassungen über meine Person und/oder meine erfahrungen. Leute welche eine enge Hose bekommen indem sie hier zeigen wie viel Ahnung sie haben und wie wenig ich, bitte raushalten.
    Nur die Technische Frage: Verfügt die P320 über eine vorrichtung an welcher ich von aussen erkennen kann ob sich eine Patrone in der Kammer befindet?
    Ja oder Nein.

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