teures Filmrequisit oder brauchbares Messer?

  • https://www.trackerschool.com/media/7425/TrackerKnifeManual.pdf

    https://www.joes-messershop.de/MESSER/Festste…wn-Tracker.html

    Was meint Ihr, ist dieses Messer nur ein teures Filmrequisit oder ein brauchbares Messer, auch für die Jagd???

  • Für die Jagd gibt es in Jahrhunderten weiterentwickelte Spezialmesser, z.B. ein Nicker mit Aufbruchklinge.
    Die gezeigten Messer sehen zwar interessant aus, aus meiner Sicht hat die Entwicklung zu diesem weitgehend optimalen Messer für die Jagd geführt, genau wie auch bei den Metzgern, wo sich bestimmte Klingenformen als zweckmäßig erwiesen haben.

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Na ja Tradition ist nicht immer Ausdruck von Perfektion beim Werkzeug. Bei der Jagd sind tradionell in anderen Ländern auch andere Messerformen üblich als bei uns. Besonders fällt dies in Finnland, Schweden und den USA auf. Schlechter müssen sie nicht sein nur weil sie anders sind.
    Bei uns sind traditionell z.B. Waidmesser, Nicker, Waidblatt üblich, früher mal auch der Hirschfänger (moderner heute gelegentlich der Sautöter).
    Schon der sehr zweckmässiger Skinner ist kein deutsches Design hat aber weite Verwendung gefunden.

    Selbst stecke ich häufiger nur ein Schweizer Jagdtaschenmesser ein, funktioniert zum Aufschärfen, Aufbrechen wunderbar ... und hat weitere nützliche Funktionen.

  • Es gibt das Tops Tom Brown Tracker in vier verschiedenen Grössen wobei die vielseitigen Funktionen nur bei dem Grossen T1 und dem zweitgrössten T3 wirklich Sinn ergeben.
    Das Kleinere T2 und das Mini T4 (42A konform) haben zwar das gleiche Design entsprechend kleiner, für ein paar Funktionen wie z.B. als Hackmesser oder als Fensebrecker etc. dürften die dann zu kurz und zu leicht werden. Die zwei kleinen dürften sich als Aufbrechmesser bei der Jagd und als Skinner noch ganz gut schlagen, aber dafür alleine gibt es bessere Designs.
    Wen die Farbe abschreckt es gibt sie auch im gefälligerer Sandfarbe.

  • Eierlegende Wollmilchsau, kann alles ein bischen, aber wahrscheinlich nichts wirklich gut.

    Mag ganz hilfreich sein, wenn man sich alleine in Alaska oder Sibirien durchschlägt, und sonst nicht viel Ausrüstung schleppen kann.

    Fürs deutsche Jagdrevier, wo das Auto max. 1 Km weit weg steht eher unnötig.

    Für das Geld gibts ein gutes Jagdmesser und einen Satz brauchbare Fleischermesser inklu. Stahl.

    Wer nach allen Seiten offen ist,ist nicht ganz dicht.

    μολὼν λαβέ

  • AISI 420 ist gar nicht mal sooo schlecht, obwohl relativ "stumpf" für ein Dauergebrauchsmesser.
    Er wird halt sehr schnell wieder nachschärfebedürftig und ist recht spröde.
    Ruck-zuck die Klingenspitze abgebrochen beim Hebeln usw. ...

    Ist dafür aber im Gegensatz zu den Kohleprügeln kaum rostempfindlich und kann schon mal feucht etwas länger liegenbleiben. In den 80ern bis Anfang der 90er waren Messer aus Kohlenstoffstahl (für uns Jungs in der Ausbildung) nahezu "unerschwinglich".

    Ich erinnere mich da noch grau an so ein Teil aus "Carbon V" aus irgendeinem Katalog anno `91....
    Preis damals ca. 300+ DM.

    "Mir fällt dazu vor allem ein, dass Totalitaristen überall auf der Welt zunächst die Bürger entwaffnen.
    Und dann? Ein paar Blicke in die Geschichtsbücher genügen. Artikel 2 Grundgesetz?
    Ach was - Papier ist geduldig!"
    (Zitat: Walter Schulz, DWJ-Herausgeber und Chefredakteur / Editorial DWJ März 2012)

    DEXIT now !

  • (Quelle: Sportsmansguide.com):

    Da wir hier im Thread "Survival" sind, ist das Glock Feldmesser zu erwähnen.

    @volker1: Du hast, um Deine Frage beantworten zu können, wichtige Informationen vergesen:
    Wozu möchtest Du das Messer verwenden?

    Als tägliches Gebrauchsmesser sind die meisten "Survivalmesser" nicht geeignet, da die Klingenlänge über 12cm liegt. (Achtung: Die "Fehlschärfe" zählt mit zur Klingenlänge!).

    Welche Anforderungen werden gestellt: Standzeit (Schärfe), oder lieber einfacher nachzuschärfen? Beim Survival sollte das Messer treideln können (Spalten) -> Dazu sind umlaufende Schärfen, oder auch ausgeprägte Sägerücken (ganze Länge) ungeeignet.
    Auch sollte der Klingenrücken anfassbar sein. Klinge und Schaft... "Hohle" Messer können zwar Equipment beherbergen, sind aber aufgrund der Verschaubung und des so einhergehenden "Sollabbruchpunktes" der Klinge (Übergang Klinge - Griff) kaum für ernsthaften, wirklich harten Einsatz geeignet. Am Ende gilt aber: Irgendein Messer ist im Zweifel besser, als gar kein Messer.

    Das Glock bietet die beste Balance zwischen den Einsatz als Kampf- und Survivalmesser. (Tip kam vom Papst persönlich: Nehberg schwört auf dieses Messer).

    Geht um "being prepared", so ist das Schweizer Offiziersmesser sicherlich Mittel der Wahl: Schraubendreher und "immer dabei haben" (fast überall auch: dürfen!) spielen eine wesentliche Rolle.

    Ansonsten ist "schlicht" meistens ein Merkmal der ernsthaften Messer. Marvelmäßige Weicheisen sind da eher infantil und wie gesagt:
    Es kann die Frage nicht beantwortet werden, wenn Du nicht sagst, wozu Du das Messer einsetzen willst.

  • Die Parierstange ist viel zu kurz.

    Die ist auch beim KA-Bar nicht wirklich länger.
    Ist eben kein reines Kampfmesser, sondern ein Feldmesser.

    Darum meine Nachfrage: Welchen Zweck soll es dienen...
    (Je universeller, desto mehr Kompromisse muss man notgedrungen machen...)

  • https://www.knivesandtools.de/de/pt/-ka-bar-…ederscheide.htm

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    Size DOES matter ... ::hahah::

    "Mir fällt dazu vor allem ein, dass Totalitaristen überall auf der Welt zunächst die Bürger entwaffnen.
    Und dann? Ein paar Blicke in die Geschichtsbücher genügen. Artikel 2 Grundgesetz?
    Ach was - Papier ist geduldig!"
    (Zitat: Walter Schulz, DWJ-Herausgeber und Chefredakteur / Editorial DWJ März 2012)

    DEXIT now !

  • Size DOES matter ...

    Wie wahr... "Die Größe macht's!" leider auch im negativen Sinne, denn der "allgemein anerkannte" Zweck will erstmal glaubhaft gemacht sein!
    (Der eine muss glaubhaft machen, dann ist noch der andere, der immer öfter nicht bereit ist zu glauben...)

    Eindeutiges Führen: Kein Thema... direkt während der Jagd.
    Als "Brauchtum" (Pfadfinder, Fahrtenmesser...) hört es leider schon auf.


    Was immer geht ist "im abgeschlossenen Behältnis"... also: Wohl dem, der ein Frauchen hat, die gut nähen kann und eine entsprechende Tasche näht... (Neben der Jagd ist sicherlich die "Fahrtenmesser"-eigenschaft gewünscht und doch auch immer die Eigenschaft als "Notfallwerkzeug"...)

    Armes Deutschland, indem das Brauchtum, die Tradition und der Sport der Bürger auf diese willkürlich populistische Weise verraten wird!
    Während Zugezogene ihrer Gewaltkultur durch Überschreiten exakt jener Gesetze, die den braven Bürger massiv in seiner Freiheit einschränken, frönen! (Freiburg, Kandel, Lünen, Dortmund, Berlin,...)

    Die Frage ist also, wie lange wir solche Messer überhaupt noch frei ab 18 werden kaufen können... auch wenn Messerattacken am ehesten mit entsprechenden, nicht zu verbietenden "Küchenmessern" begangen werden: Der Populismus schläft nie....
    Infomaterial für Öffentlichkeitsarbeit:

    http://messer-werkzeuge.de/initiative/

    2 Mal editiert, zuletzt von MJR (17. April 2018 um 07:36)

  • wenn man mit Messer umgehen kann.

    ... das sind die klassischen Formen. Ich nutze die auch, weil sie definitiv keine "Kampfmesser" sind... obwohl ich stets wesentlich "günstigere" Modelle bevorzuge.

    Es gibt aber neue Messer, die eine hochoptimierte Form haben, die wie der TE anmerkt durchaus Potential besitzen: So ist das Batoning so ein Thema... oder der Einsatz mit mehr "Hieb", also als Axt. Die Frage, ob sowas etwas taugt, oder nur "Hype" (Zombiismus...) ist... im Nachhinein durchaus berechtigt.

    Aber nicht in Deutschland. Als Nächstes wird man feststehende Messer nicht mehr am Gürtel führen dürfen. Weil das ja viel zu gefährlich ist. Weiterhin werden irgendwelche Muffnucken ihrer Gewaltkultur frönen und andere "abmessern", was es definitiv vor dem Zeitalter "kültüreller Bereichürüng" so NICHT gegeben hat! Aber was solls: Sie werden den Populisten Applaudieren, die ja "richtig was geleistet" haben: RESPEKT! Verbote... wie doll und sinnvoll! (Ist KV, SKV und Mord nicht ohnehin strafbar? Sitzen alle Messerstecher oder wurden abgeschoben? ACH NEIN?! WARUM???)

    Na ja... man könnte nur noch kotzen in diesem Land! Früher sind wir mit 30cm Klingen als 13 Jährige in den Wald gegangen und haben Butzen gebaut. Bis auf den Förster hat das keine Sau interessiert und den auch nur, wenn wir uns an frischen Bäumen zu Schaffen machten. Um das Messer ging es nie!

    Heute musst Du als Erwachsene auf die "Form" und die "Länge" achten... gerade als LWB: Verstöße, auch OWIs, gegen das Waffenrecht legen den Verdacht nahe, dass man nicht zuverlässig ist... gelle?! DAS ist das Thema, welches hier auch mitschwingt:

    Filmrequisiten, wie der TE sagt, sind am Film-SET explizit vom Verbot des Führens ausgenommen! Also: Schön wäre es ja, wenn es anerkannte Requisiten gäbe! Ich wage aber zu bezweifeln, dass es so gemeint war. Im Grunde erübrigt sich alles... was nutzt mir ein schönes Messer, welches ich nicht führen darf! Zuhause angucken?! Da gibt es hübscheres anzuschauen!

    JAGD ist noch ein Thema, was zieht beim s.g. "Sozialadäquaten Zweck". Bereits "Wandern" und "Sport" kannst Du vergessen! Gerichte urteilen mitunter gegen das Recht und Schäubles Versprechen!

    Ein Thema, mit dem wir noch lange nicht am Ende sein dürften... leider: Die EIGNUNG eines Messers ist heute nur noch ein kleiner Teil...

  • Ich habe auch eines dieser All in One Messer von FKMD, das Trapper. Gute Hiebwirkung, aber wie die Jugend <30 heute, für alles zu haben, zu nichts zu gebrauchen. Von allen Messern in meiner Sammlung sind die obrigen 2 die am meisten verwendeten.

    Es wird Zeit, das dass Land dem Volk dient, bevor sich das Volk das Land zurückholt

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