Trockengleitspray zu gebrauchen?

  • Moin,

    nachdem ich eigentlich recht gut gefahren bin mit harzfreiem Öl und co. bei den Langwaffen,
    suche ich nach einer Alternative für den Revolver.
    Hat ja nun die ein oder andere offene Stelle wo Öl raus und Dreck rein kann.

    Ist Trockengleitspray für das Innenleben geeignet.

    Trockgleitspray

    Spontane Entscheidungen wollen gut überlegt sein.

  • Moin,

    nachdem ich eigentlich recht gut gefahren bin mit harzfreiem Öl und co. bei den Langwaffen,
    suche ich nach einer Alternative für den Revolver.
    Hat ja nun die ein oder andere offene Stelle wo Öl raus und Dreck rein kann.

    Ist Trockengleitspray für das Innenleben geeignet.

    Trockgleitspray


    Nö, ist NICHT zu empfehlen.

    Beachte bitte den Warnhinweis zu dem "Rauchen" und überlege mal, was aus dem Ding an glimmenden Partikeln zwischen Trommel und Lauf rauskommt, diese bruzzelt mit dem Zeug und Du atmest das dann ein.

    Wenn die schon solche Hinweise geben müssen...

    Ich bin ausschließlich aus beruflichen Gründen in diesem Forum und recherchiere mit dem Ziel journalistischer Berichterstattung.

    http://www.lars-winkelsdorf.de/


    Je suis Charlie!

  • Ich nutze für sowas Haftfett.

    Wenn beim Trockengleitspray die Gleitschicht weggeschoben ist, dann bleibt die weg.
    Fett kriecht immer wieder nach...

    Fett incl Dreck entfernen und neues auftragen

    Ich hatte mit einem Teflonspray bei meinem Chinesen 223er experimentiert damit der sich leichter repetieren lässt..
    Bin aber wieder zu Haftfett zurückgegangen

    Ich nutze sowas nur noch als Trennmittel...

    btw - Zum Kalibrieren taugte der auch nicht...


    Ich finde das Ding das ich dafür habe gerade nicht :think: , aber das hier geht auch :thumbup:

  • Auf und in Waffen gehört Öl und sonst nix ! :thumbup:

    Damit lebe und fahre ich gut, seit ich Waffen in Benutzung habe
    und
    das ist jetzt doch schon ein paar Tage länger ;)

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Auf und in Waffen gehört Öl und sonst nix !

    Na ja ... nicht unbedingt. ::c.o.l)

    Gute Erfahrungen hab' ich mit Graphitpuder gemacht.
    Kurz den Lappen reingeditscht und die Gleitflächen eingerieben ... passt .... :thumbup:

    Funzt auch dann noch, wenn der Spucker in's Wasser od. Dreck getaucht war.

  • Die Schweizer werden dir vehement widersprechen!

    Na und ?
    Muß man das ernst nehmen ?
    Die machen ja auch Löcher in den Käse ::lachen2::::lachen2::::lachen2::

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Ich nutze Teflon-Spray für das Magazinrohr meiner Pumpe. Reduziert das Quietschen der Feder und saut, anders wie Öl oder Fett,
    nicht die Patronen ein.
    Der Rest der Pumpe wird mit Ballistol Universalöl geschmiert.

    An meinen 1911 Colt und meine anderen Ganzstahlwaffen kommt nur Ballistol Universalöl.

    Bei meiner H&K SFP9 und meiner Haenel CR223 nutze, abhängig vom Waffenteil, Ballistol Universalöl
    und *Ballistol GunCer Waffenfett mit Keramik-Additiv.

    Bei meiner H&K SFP9 sammeln sich nach einiger Zeit winzig kleine Messingspäne an. Daher bekommt sie nach jedem dritten Training
    eine Dusche mit Bremsenreiniger und wird anschliessend gründlich ausgeblasen.
    Danach wieder gefettet und geölt.

    *GunCer an :
    H&K SFP9 Gleitffläche Schlitten/Griffstück und Feder im Griff (Magazinschacht), Rest Ballistol Uniöl.
    Haenel CR223 Gleitflächen Verschluss/Gehäuse und Spannhebel, Rest Ballistol Uniöl.

    Meine eigene Religion. :indian:

  • Keramik-Additiv.

    Bei diesem Zusatzstoff stellt sich mir immer die Frage:

    Will ich schmieren oder will ich schleifen ?

    ::c.o.l)

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Schweizer Automatenfett.
    Bei LW und KW.
    Bis jetzt nur gute Erfahrungen damit gemacht.

    Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen. (Erich Maria Remarque)

    Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes? (Berthold Brecht)

  • 10W40 standard Motorenöl.
    bzw. 5W30 Mopar Öl, die Reste von den Flaschen die mein V8 nicht ausnuckeln möchte.

    Eben :thumbup:
    Warum kompliziert, wenn `s auch einfach geht :rolleyes:
    Was einen Kolben im Motor schmiert sollte auch für eine Schlittenbahn ausreichen ohne das die trocken läuft,
    denn schneller als ein Kolben flutsch wohl so ein Pistölchen auch nicht hin und her :D

    Ich überlege noch, wie ich es besser zum Ausdruck bringen könnte, daß ich zwar mit vielen Leuten hier dasselbe Hobby teile -

    aber ganz sicher nicht die Meinungen und Sichtweisen zu anderen Dingen.

  • Was einen Kolben im Motor schmiert sollte auch für eine Schlittenbahn ausreichen ohne das die trocken läuft,
    denn schneller als ein Kolben flutsch wohl so ein Pistölchen auch nicht hin und her :D

    Soweit alles gut, nur der Vergleich hinkt etwas. Der Motor bekommt bei jeder Kolbenbewegung Öl zur Schmierung "zugereicht", bei der Pistole soll die eine Schmierung für eine größere Anzahl von Schüssen reichen, und zwar, ohne dass die Schicht nach jedem Schuss aufgefrischt wird. Insofern ist die Nutzung von Trockenschmiermittel (Basis z.B. Graphit oder MoS) doch nicht so ganz von der Hand zu weisen. Die Frage ist immer, inwieweit diese Mittel eine für längere Zeit "standfeste" Schmierschicht aufbauen.

  • Teflon ist auch misst zumindest in der Nähe von Lauf Trommel oder Lager. Wenn Teflonpartikel unter Druck und Hitze verbrennen, dann bildet sich HF Flourwasserstoff. Zusammen mit etwas Feuchtigkeit wird das zu Flusssäure, das greift jeden Stahl an und lässt diesen erodieren, korodieren mit Lochfraß etc.
    Wenn dann wäre als Trockenschmiermittel Graphit geeigent oder besonders feine abgerundete Keramikgleitpartikel wie im GunCer Waffenöl oder Fett enthalten.

  • Soweit alles gut, nur der Vergleich hinkt etwas. Der Motor bekommt bei jeder Kolbenbewegung Öl zur Schmierung "zugereicht", bei der Pistole soll die eine Schmierung für eine größere Anzahl von Schüssen reichen, und zwar, ohne dass die Schicht nach jedem Schuss aufgefrischt wird.

    Der Vergleich hinkt nicht, denn für das bisschen was sich bei einer Waffe bewegt, dann die ständigen Ödipussi pausen zwischen jeder Bewegung (Schuss).
    Selbst bei VA, was bei uns ja ohnedies ausgeschlossen ist.
    Dagegen geht in einem Motor der "Krieg der Sterne" ab und wenn der Motor dabei Schmierung "zugereicht" bekommt, so ist das berechtigt!

    Oder anderst ausgedrückt, ein Tropfen 5W30 auf die Schlittenbahnen und all beweglichen Teile, reicht locker für 200+ Schuss. Zumindest ist das bei meiner LesBaer so.
    Klar ist, bei so macher "Waffenmarke" sollte man schon Fett benutzen, mit irgendwas muss ja schliesslich das Spaltmass aufgefüllt und ausgeglichen werden. :D

    Gruss
    - N -

    .........."Everything else is just what you shoot before you shoot your first FA."

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