Savage MSR 15 Recon

  • Habe die Savage MSR15 (weiß nicht welche Version) geschossen und war positiv überrascht.

    Aufgespannt war ein MAKnifire MAKmasterLock 3Fach CS Com zum Wegklappen (dann 1 Fach).

    Das Gewehr werde ich mir mit hoher Wahrscheinlichkeit anschaffen, da ich nur gutes gehört habe und sie mir von einem Büchsenmacher und Ladeninhaber empfohlen wurde.

    Bei der Optik bin ich mir noch unschlüssig.

    .

    Ich selbst schieße im DSB und BDS.

    Vor allem schieße ich den Halbautomat dynamisch, jedoch würde ich die Waffe ab und zu auf die 50/100 Meter Bahn nehmen (statisch).

    Gibt es hier eine Sinnvolle Lösung was die Optik betrifft?

  • Ein Drückjagdglas mit 1-6 facher Vergrösserung säre hier ideal. Wie ist Dein Budget?

    *** BdMP *** - *** BDS *** - *** IPSC ***



    :flagge_deutschland_animiert:::bayernbew::

  • Ich selbst schieße im DSB und BDS.
    Vor allem schieße ich den Halbautomat dynamisch, ....

    Im DSB schon mal gar nicht.

    Im BDS müßtest Du eine IPSC-Lizenz haben. Ist dem so? Dann stellt sich die Frage anders.

    Ich hatte Deinen Beitrag so verstanden, daß Du noch gar keine MSR15 bzw. AR15 besitzt?

  • Ein Drückjagdglas mit 1-6 facher Vergrösserung säre hier ideal. Wie ist Dein Budget?

    budget bin ich nicht fest gefahren.

    Preis Leistung sollte passen. Wenn ein benefit nur im Mirko Bereich liegt, aber das Dreifache kostet möchte ich es nicht ausgeben.

  • PewPew hat mir per PN geantwortet, die ich hier aber nicht unerlaubt zitieren mag.

    Ich füge daher mal das ein oder andere ein, was für die Mitleser aus dem Zusammenhang gerissen klingen mag, aber seine Kommentare an mich beantwortet.

    Zum Konkurrenzprodukt von HK

    Das MR223 steht zwar in vielen Preislisten und Shops, ist aber tatsächlich nicht bestellbar weil HK schon seit einiger Zeit den Zivilmarkt nicht beliefert. Insoweit ist es nicht sinnvoll, dessen Qualität zu diskutieren.

    Zum dynamischen Schießen

    Es gibt nur zwei dynamische Disziplinen(*) im BDS, die mit einer Büchse in .223 Rem. geschossen werden: IPSC Rifle und 3 Gun Parcours. Für beide ist die Zugangsvoraussetzung das Bestehen des Sicherheits- und Regeltests (SuRT) IPSC Langwaffe. Der wiederum bedingt das Bestehen des SuRT IPSC Kurzwaffe. Und dafür benötigt man einen kompetenten Verein, der den entsprechenden vollbegehbaren Langwaffenstand und IPSC Range Officer hat. Für den Anfänger mit dem AR15 ist es keine Unmöglichkeit dahinzukommen, aber es bedingt viel Motivation, Zeit- und Geldaufwand. An einem ordentlichen Trainingstag mit der Rifle gehen 400 Schuß durch. Was das neben Stand- und Kursgebühren allein an Munitionskosten verursacht, mag sich jeder ausrechnen.

    Deswegen halte ich es für nicht sinnvoll, die Optikempfehlung an einen Anfänger auf diese ferne Eventualität abzustimmen, während bis dahin statisch auf 50 und 100 m-Bahnen geschossen wird.

    Ich habe mir für eine solche Situation als universelles, günstiges Zielfernrohr das Sightron S-TAC 2-10x32 Duplex gekauft mit einer Eratac Ultraleicht-Montage, die es ermöglicht, das Glas wiederholgenau drauf und wieder runter zu nehmen. Zusammen muß man ca. 570 € rechnen, falls Henke oder Eifelarms nicht gerade ein Angebot haben.

    Das Glas ist unspektakulär, ohne Schnickschnack, hat aber eine klare Optik und funktionierende Mechanik.

    Ich habe es damit schon mehrfach unter die Top 10 in sehr verschiedenen Wettkämpfen geschafft:

    Fertigkeit, d.h. .223 Rem auf 100m, DM IPSC MiniRifle (mit .22 lfB) und DM 3Gun (wieder mit .223 Rem).

    Für Disziplinen mit wechselnden, auch sehr nahen Zielentfernungen habe ich es mit einen Mini-Rotpunktvisier auf 45 Grad ergänzt.

    Das ist für mich die bessere Lösung gegenüber einen Battlesight mit zuklappbarem Vergrößerungsmodul wie diesem MAKNI-Dings. Die Ziele des Sportschützen sind nun mal wesentlich kleiner als eine Mann-Klappscheibe.

    Für die Präzisionsdisziplinen wäre nur das unwesentlich teurere S-TAC 3-16x42 besser, schließt aber die dynamische Verwendung ziemlich aus (*).

    ---

    (*) Als Ausnahme mag man noch Precision Rifle Speedsteel sehen, was aber nur bei uns Philippsburg im Rahmen unserer Wettkämpfe geschossen werden kann.

  • Ich hatte am Anfang ein Vortex Strike Eagle 1-6x montiert, auch um möglichst alle Möglichkeiten abzudecken.

    Kurz dazu: im direkten Vergleich mit einem Falke 1-6x war die optische Leistung von vortex besser.

    Die eyebox im Vergleich mit Strike Eagle 1-8× spürbar größer.

    Aber mit dem Absehen bin ich nicht glücklich geworden...

    Und da es wie oben bereits geschrieben meist auf statisches Schießen rausläuft und ich in diesem Bereich auch gern ein paar Disziplinen bzw Wettkämpfe schießen will ist es das sightron s-tac 3-16x geworden.. das duplex Absehen ist schön fein und mit der richtigen Munition bin ich auch gespannt was auf 200 u. 300m so geht....für das dynamische austoben soll es früher oder später noch ein Nordic WS geben. Ipsc mini rifle finde ich durchaus interessant!

    Da muss man auch den Geldbeutel nicht so weit aufmachen wenn man mal 400 murmeln durchlässt...auf das wechselsystem soll dann ein holosun tube drauf. Soviel von mir

  • Servus,

    ich spiele mit dem Gedanken mir einen verstellbaren Gasblock an meine MSR zu bauen. Hat von den MSR-Besitzern bereits einen verbaut bzw. gibt es allgemeine Empfehlungen die man nennen könnte.

    Vielen Dank im Voraus

    Greets Pete

  • Vielen Dank für deine Ausführung. Wieso du einem Anfänger keine Empfehlung aussprechen möchtest, welcher selten mal statisch auf 50 respektive 100 Meter schießt leuchtet mir gerade nicht ein. Sind vermutlich Dinge die ich als Anfänger / sporadisch nutzender Forum Nutzer einfach nicht verstehe und lasse ich mal so stehen.

    Die Sicherheits- und Regeltests mache ich sobald ich wieder kann. Unser Verein nicht unweit von Philippsburg entfernt praktiziert IPSC und die damit verbundenen Ausbildungen.

    Ich habe mich an Vereinsmitglieder und Vorstände gewandt und nach deren Ansichten gefragt. Diese konnten mir weiter helfen.

    Sobald wir wieder können habe ich die Möglichkeit mehrere Waffen und Optiken auszuprobieren

    ZF, Drückjagdglas mit ner Vergrößerung von 1-6 oder 1-8. - 45° Rotpunkt.

    Offen gestanden spekuliere ich auf ein 45° Rotpunkt auf Picatinny Schiene mit einem Drückjagdglas 1-6 oder 1-8.

    Auf der Tikka die ich unregelmäßig schieße ist ein 10-32 Glas montiert mit welcher ich meistens in der 10 Fachen Vergrößerung schieße und ein gutes Trefferbild entsteht auf 100 Meter.

  • pewpew

    Ich habe Dir doch eine klare Empfehlung ausgesprochen.

    Ich fürchte, mein Beitrag ist aber trotzdem irgendwie falsch angekommen, als ein Nicht-Helfenwollen.

    Ich habe als RO in einem Verein mit IPSC-Schwerpunkt ständig mit Anfängern oder Umsteigern auf's AR zu tun, ich kenne die durch Filme und Marketing geprägten Ideen und Fragen, und in Philippsburg wird man sich im IPSC-Umfeld zwangsläufig über den Weg laufen. Insoweit, alles gut :)

    Es ist einfach ein Unterschied, ob jemand sich sein erstes AR15 als Allroundgerät kauft bzw. bereits gekauft hat und einsteigt, oder ob ein erfahrener IPSC-Schütze sagt, jetzt möchte ich auch Rifle wettkampfmäßig schießen. Dem würde man schon gleich eine ganz andere, bereits auf diesen Sport optimierte Waffe empfehlen, mit entsprechender Optik nicht aus der Einsteigerklasse. Der würde aber ganz andere Schwerpunkte setzen und andere Fragen stellen.

    Worum es mir ging, ist, daß die Drückjagdgläser nicht die Universalgläser sind, als die sie gerne hingestellt werden.

    Mit 6facher Vergrößerung schräg auf wackliger Unterlage liegend im schnellen Schuß auf 200 m, 300 m (und im Ausland auch darüber) sauber das Alpha der IPSC-Scheibe zu treffen ist nicht ohne.

    Das Sightron S-TAC 2-10 ist für den AR-Anfänger, der seine Waffe nicht nur ausschließlich für IPSC konfiguriert, die bessere Wahl. Du hast viel mehr Chancen, ein Erfolgserlebnis auf 100, 200 und 300 m zu haben.
    In dieser Preisklasse gibt es auch kein für IPSC brauchbares Drückjagdglas; das beginnt bei etwa dem Doppelten. Und IPSC kann man mit dem S-TAC 2-10 trotzdem schießen wenn man eh ein Mini-Reflexvisier dazu nimmt.

    Meine aktuelle Top 5 der für IPSC empfehlenswerten 1-6x- / 1-8x-Zielfernrohre teile ich aber gerne:

    1. Kahles K18i
    2. Kahles K16i SM1 oder 3GR
    3. Delta Optical Stryker HD 1-6×24 SFP
    4. Vortex Viper PST Gen II 1-6x24 VMR-2 MRAD
    5. Vixen 1-6x24 Duplex

    Die beiden Schmidt & Bender 1-8x24 PM II lasse ich mal außen vor weil sie zwar leistungsmäßig die Spitze markieren, aber eben auch preislich.

    Bis auf das K18i besitze bzw. besaß ich alle davon bzw. konnte sie ausgiebig bei meinem Kumpel testen; das K18i leider nur kurz.

    Ausdrücklich nicht empfehlen möchte ich die beliebten Vortex Strike Eagle 1-6x, 1-8x und Falke 1-8x, weil die Qualität für mich nicht stimmt. Themen wie Linsenqualität, Randschärfe, Eye Box, Absehen und dessen Beleuchtung sind nicht adäquat umgesetzt.

    Und was die Reflexvisiere plus Vergrößerungsmodul anbetrifft, die gerade bei Anfängern und Airsofties sehr beliebt sind:

    Wenn man sowas nimmt, muß man sich in der obersten Qualitätsklasse orientieren und hat trotzdem kein optimales Handwerkszeug, um saubere Treffer auf 300 m und darüber zu landen. Das sind keine Sportwerkzeuge.

  • ich spiele mit dem Gedanken mir einen verstellbaren Gasblock an meine MSR zu bauen.

    (....) gibt es allgemeine Empfehlungen die man nennen könnte.

    Superlative Arms .750

    Im Gegensatz zu anderen hat er eine wiederholgenaue Klickverstellung.

    Ich habe meinen (für eine andere Waffe) von Matthias Horner (Horner Arms). Da er auch die MSR 15 verkauft weiß er sicher, ob das mit dem Handschutz der MSR 15 paßt.

  • würde mich auch interessieren, ob man für 100m statisch (BDS) unbedingt zu etwas vom Schlage Schmeisser Ultramatch mit 20" greifen muss.

    Willst Du mitschießen oder gewinnen?

    Zum Mitschießen (Platzierung bis zur Mitte des Feldes, bis zur LM) reicht es bei Verwendung von guter Matchmunition auf jeden Fall weil der Schütze ganz klar der limitierende Faktor ist. Vorne ist die Leistungsdichte allerdings sehr hoch.

    Als ich vor ein paar Jahren regelmäßig zugeschaut habe sah man da recht oft die Oberland Arms OA-15 Super Match 20" BB. Mit der kann man auch in Werksausführung vorne mitschießen. Insbesondere das Wechselsystem ist sehr günstig und ist auch die Basis meiner Matchwaffe.

    Ansonsten weiß ich, daß einige der Top-Leute inzwischen Matchversionen der DAR-15 schießen.

    Eine Herausforderung ist in diesen Disziplinen, eine ruhige Waffe mit schwerem Lauf zu konfigurieren, die aber trotzdem noch die Gewichtsobergrenze unterschreitet.

    Zur Schmeisser Ultramatch habe ich meine eigene Meinung; für mich paßt die nicht.

  • Offen gestanden spekuliere ich auf ein 45° Rotpunkt auf Picatinny Schiene mit einem Drückjagdglas 1-6 oder 1-8.

    Sorry, aber das ist doch kontraproduktiv oder auch doppelt gemoppelt. Ein gutes 1-6 oder 8-fach mit möglichst großem Sehfeld, großzügiger Eye Box und anständigem Rotpunkt (beleuchtetem Absehen) reicht völlig, auch auf 100m. Ein extra Rotpunkt braucht es hier nicht. 300m und ein Glas mit anderen Vergößerungsverhältnis ist wieder ne andere Baustelle.

    Zwei Tips von mir:

    1. Fang erst mal an, sprich hab die eigene Waffe und trainiere damit, lern das System AR-15 in der Praxis kennen.

    2. Hör auf Weyland , er weiß von was er zum Thema AR-15, IPSC usw. spricht.

  • Es wäre super, wenn jemand Bilder mit Streukreise auf 100 Meter mit der Savage reinstellen würde. :thumbup:

    Ein Bild habe ich gerade nicht, aber nach dem Einschießen meiner Optik auf 100 m (billiges UTG Accushot 1-8x28 30mm MRC Zielfernrohr mit BG4 Absehen) und Geco Target 55gr konnte ich selbst als blutiger AR-15-Einsteiger einen Streukreis von ca. 25-26 mm (2€-Stück) ganz gut halten. Man muss dazu sagen, dass laut diverser Munitionstests diese Muni nichtmal die besten Streukreise ermöglicht. Mit der noch billigeren Schüttpackung von S&B geht die Präzision erwartungsgemäß etwas runter, die 9 auf der DSB-Scheibe ist aber dennoch gut zu halten. Ich bin mir sicher, dass man mit etwas Übung, einem hochqualitativeren Glas und der perfekten Munition Streukreise < 20 mm hinbekommen kann. Ich hoffe, das hat schon mal ein wenig geholfen ::c.o.l)

  • Ich habe mir für eine solche Situation als universelles, günstiges Zielfernrohr das Sightron S-TAC 2-10x32 Duplex gekauft mit [...]

    Für die Präzisionsdisziplinen wäre nur das unwesentlich teurere S-TAC 3-16x42 besser, schließt aber die dynamische Verwendung ziemlich aus

    Weyland,

    Das hätte ich als Unwissender jetzt nicht erwartet.. was ist der wesentliche Faktor, warum eins nicht mehr geeignet ist? Nicht alleine der min. Zoom -Level, oder? (Gerade in Kombination mit Red dot). Sind die sonst so unterschiedlich?

  • Zum einen geht durch das größere ZF das Gewicht nach oben, und zwar oberhalb der Laufachse, was zusätzlich ein Kippmoment erzeugt.

    Wenn Du Dir jetzt vorstellst, daß Du auf einer Stage einen Sprint von 40 m hinlegen mußt, ohne Zwischenziele, dabei die Waffe nur am Handgriff in der Schußhand trägst und losspurtest so schnell es geht, dann willst Du das nicht.

    Der andere störende Faktor sind die optischen Eigenschaften dieser Nicht-Drückjagdgläser:

    Die Eyebox ist wesentlich kleiner und intoleranter, das Sichtfeld deutlich geringer. Ich schieße meistens nur mit 2,5 facher Vergrößerung um den Überblick zu behalten, wo das nächste Ziel ist, außer ich habe wirklich Ziele auf 300 m stehen.

    Eyebox / Sichtfeld sind auch Faktoren, wo teurere Drückjagdgläser wie das K16i gegenüber der <1000 €-Klasse punkten.

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