GLOCK Gen 5

  • Da ja jetzt die Gen 5 offensichtlich den Weg in die Läden gefunden hat, möchte ich hier einen Thread aufmachen, in dem erste Erfahrungen und Eindrücke diskutiert werden können. Natürlich sind von besonderem Interesse die Unterschiede zur Gen 4, auch im Hinblick auf potenzielle Kaufentscheidungen. und ja - Fingerrillen oder keine Fingerrillen - das muss in der Tat jeder für sich selbst entscheiden, und kann das erst wenn er beide im direkten Vergleich befummelt hat. Vielmehr bin ich gespannt auf Berichte bezgl. des "neuen" Abzuges. Ist dieser tatsächlich etwas besser?
    Nur eine, von vielen Fragen....... ::klapping::

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  • Ich denke, ich werde auf die Gen5 verzichten. Dieses "cutout" scheint mir nicht durchdacht.

    Ab 6:28

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  • Ich bin jetzt kein großer Reviewschreiber, aber ich versuchs gerne mal. Ich hatte die 4er über 12 Monate als Vereinswaffe und es war recht schnell klar, dass als erste Waffe dann eine Glock angeschafft wird. Rechtzeitig vor dem Kauf kam dann die 5er auf den Markt, und ich habe mich recht schnell für sie entschieden.

    Ich habe gestern das erste Mal mit ihr geschossen, daher kann ich wirklich nur die ersten Eindrücke schildern. Für mich war die Entscheidung richtig, schon alleine die nicht vorhandenen Fingerrillen sind für die recht kleinen Hände von mir und meiner Frau optimal. Die im Lieferumfang enthaltenen Griffteile bleiben daher in der Box, so wie sie ist, ists optimal. Bei der 4er hatte ich immer das Gefühl, dass mich diese Rillen eine Zwangshaltung einnehmen lassen, kann das nicht näher erklären. Ich kann nur empfehlen, die beiden Modelle ausgiebig zu "befummeln", Leute mit größeren Händen haben mit der 4er sicher kein Problem, da können die Fingerrillen sogar von Vorteil sein.

    Zu dem Abzug kann ich im direkten Vergleich nicht viel sagen. Einerseits eine nagelneue Waffe gegenüber einer Vereinswaffe, die nicht sehr sorgsam gepflegt und gewartet ist. Mein erster Eindruck war, dass der Abzug der 5er etwas "weicher" geht, aber das jetzt bitte nicht als Maßstab nehmen. Ich gehe aber davon aus, dass es noch ein paar verschossene Murmeln braucht, bis das soweit eingelaufen ist. Nach 150 Schuss gestern kann man wohl noch nicht viel sagen.

    Der Rückstoß ist gegenüber der 4er Vereinswaffe mit Sicherheit geringer, meine Frau hat das auch so empfunden. Als Munition waren die GECO 8/124er Vollmantel am Start.

    Der Schlittenfanghebel links hat für mich als Rechtshänder keine Bedeutung, daher kann ich da nix dazu sagen. Als angenehm empfinde ich die neue Visierung, kommt mir insgesamt heller und gradliniger vor, ist aber jetzt auch subjektiv. Auch über den neuen Magazintrichter und die neue Oberflächenversiegelung, die widerstandsfähiger sein soll, mag ich noch nix sagen. Das sind Dinge, die erst nach längerem Gebrauch zu beurteilen sind.

    Wie gesagt, kann jetzt nur meinen ersten Eindruck schildern, und der war durchaus positiv. Vielleicht noch was zum Preis: Sie wird mit 759 € Listenpreis angegeben, ich habe sie für 666 € erhalten, auch da kann man nicht meckern.

    Ehre steht aufrecht, Feigheit kniet

  • Ich denke mal dass das letzte Problem mit dem fetten cut out auch das gravierendste ist. Ich bin mir sicher, dass mit einem after market jet funel viele künftige Gen 5 User dieses Manko beheben werden.
    Ob das natürlich im Sinne des Erfinders ist bleibt anzuzweifeln.....

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  • Also ich konnte auch schon eine Gen 5 schießen und naja was soll man sagen ? Es ist halt eine Glock. Wer eine Gen 4 besitzt wird sicher nicht umsteigen müssen, dafür sind die Neuerungen höchstens im unteren Promille Bereich interessant. Beidseitiger Verschlussfang ist für Rechtshänder in der Regel völlig unnötig, die abgeschafften Fingerrillen (die es schon bei Gen 1 und Gen 2 nicht gab) werden als Fortschritt im Handling vermarktet :whistling: , der GMB ( Glock Marksman Barel) wird kaum mehr Präzision bringen, da die Eigenpräzision der Gen 4 schon im unteren Bereich der Schwankungsbreite liegt... Für mich ist die Gen 5 mehr ein Markenting-gag nach der gewonnenen Ausschreibung für die FBI Dienstpistole.


    Wie gesagt, wer noch keine Glock hat kann bedenkenlos zur Gen 5 greifen. Zumindest gibt es aktuell noch nicht viel zu sagen. Auch die Gen 3 laufen nachwievor wie geschmiert und sind noch immer bei den Behörden standard, einen wirklichen Zwang zum Umstieg gibt es (noch) nicht.

    PS: Der Abzug ist zumindest aus meiner Sicht völlig ident zur Gen 4. Ich und Vereinskollegen haben mit verbundenen Augen einen Vergleich gemacht, wir erkennen keinen Unterschied. Keiner konnte anhand des Abzugs beurteilen welche Generation er in der Hand hatte.



    Tapfer und treu bis die Granate verglühte ! 156 Jahre Gendarmerie in Österreich (1849-2005) :f_at:


    IWÖ, NFVÖ, Firearms United ! :f_at::f_eu:

  • Ich persönlich mag keine Knarren mit Fingerrillen..

    Meine 17 Gen2 hat keine und auch die 43 hat keine...
    Am AR wurde der Standardgriff mit falschem Winkel und Fingerrillen gegen einen Steileren ohne Fingerrillen getauscht...

    Das mit den Plastikvisieren erscheint mir auch nicht durchdacht..
    Obwohl
    ..jeder andere Munition auf Unterschiedliche Entfernungen mit unterschiedlichem Haltepunkt schießt..
    Somit muss man ein Starres Visier fast ohnehin tauschen...
    Und manche mögen den Becher und manche eben Punkte....Weisse Punkte, Nachleuchtende Punkte oder Selbstleuchtende Punkte....


    Was ich mir wünschen würde, präzise gefertigte Unterlegstücke für das Korn...

  • Ich denke mal dass das letzte Problem mit dem fetten cut out auch das gravierendste ist. Ich bin mir sicher, dass mit einem after market jet funel viele künftige Gen 5 User dieses Manko beheben werden.


    Diese Cutouts gibt es bei den P9M in der gleichen Größe seit Jahren und stört im operativen Einsatz, bei dem es auf das Leben ankommt scheinbar überhaupt nicht.
    Ich schiesse die Gen5 mittlerweile seit knapp 3 Monaten ziemlich intensiv in der Erprobung und habe damit auch noch keinerlei Probleme gehabt. Gemessene Magazinwechsel sind durch den Trichter minimal schneller geworden. Ein "Manko" kann ich dabei also nicht erkennen.

    Man kann sich Probleme aber auch herbeireden.

    PS: Der Abzug ist zumindest aus meiner Sicht völlig ident zur Gen 4. Ich und Vereinskollegen haben mit verbundenen Augen einen Vergleich gemacht, wir erkennen keinen Unterschied. Keiner konnte anhand des Abzugs beurteilen welche Generation er in der Hand hatte.

    Ernsthaft? Das fühlt man doch sogar mit Handschuhen...

    Bisher hat ausnahmslos jeder gesagt, der das Ding bei mir ausprobiert hat, dass der Abzug merklich besser ist als der Werks-Gen4 Abzug.

    Blindproben mit neuen Schützen, die ohne es zu wissen mit der Gen5 geschossen haben, produzieren meist auch von Anfang an etwas bessere Ergebnisse.

  • Diese Cutouts gibt es bei den P9M in der gleichen Größe seit Jahren und stört im operativen Einsatz, bei dem es auf das Leben ankommt scheinbar überhaupt nicht.
    Ich schiesse die Gen5 mittlerweile seit knapp 3 Monaten ziemlich intensiv in der Erprobung und habe damit auch noch keinerlei Probleme gehabt. Gemessene Magazinwechsel sind durch den Trichter minimal schneller geworden. Ein "Manko" kann ich dabei also nicht erkennen.

    Man kann sich Probleme aber auch herbeireden.

    Ernsthaft? Das fühlt man doch sogar mit Handschuhen...
    Bisher hat ausnahmslos jeder gesagt, der das Ding bei mir ausprobiert hat, dass der Abzug merklich besser ist als der Werks-Gen4 Abzug.

    Blindproben mit neuen Schützen, die ohne es zu wissen mit der Gen5 geschossen haben, produzieren meist auch von Anfang an etwas bessere Ergebnisse.

    werkseitige Minus Feder verbaut ? Zumindest kann ich mir das nur so erklären. Wir schießen aber auch nur Glocks bei uns im Verein, vielleicht fehlt mir (uns) das Gespür für andere Abzüge. Aber im trockenen Abzug war das nicht möglich zu unterscheiden...geb ich zu...da gibts bei den standard 2,5 kg einen deutlichen Druckpunkt als bei allen anderen Glock Abzügen.



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  • Ernsthaft? Das fühlt man doch sogar mit Handschuhen...

    Bisher hat ausnahmslos jeder gesagt, der das Ding bei mir ausprobiert hat, dass der Abzug merklich besser ist als der Werks-Gen4 Abzug.

    Blindproben mit neuen Schützen, die ohne es zu wissen mit der Gen5 geschossen haben, produzieren meist auch von Anfang an etwas bessere Ergebnisse.

    ...mit Handschuhen! ::hahah::

    Zum Wert der Blindproben sag ich nur: FINGERRILLEN! :rolleyes:

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  • Ich kann mir nicht vorstellen dass man durch so ein Verhüterli die Rillen nicht mehr spüren kann - wissen tu ich´s aber nicht.

    Jedenfalls deutlich weniger als zwischen Gen 1,2 und 5 wegen der rauen Oberfläche. Im Grunde sind das aber wenn dann minimale Details was den Abzug betrifft. Ich beanspruche da jetzt sicher keine Allwissenheit... Da ist das Abzugsverhalten von 2,5 auf die Minusfeder von 2,0 kg schon deutlicher spürbarer und im Trefferbild (bei einem Anfänger) merkbar. Wobei die Unterscheidung dieser Abzugsgewichte halt echt nur beim jeweiligen Einsatzzweck eine Rolle spielt.



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  • Letzen Freitag habe ich mit der Gen5 mal ein paar Löcher gestanzt... das mit den Fingerrillen muss wie gesagt jeder für sich entscheiden, mich stören die der Gen4 nicht.
    Ich schieße erst ein halbes Jahr von daher steinigt mich nicht gleich wenn ich euch sage das ich keinen Unterschied feststellen konnte zwischen dem Abzug der Gen5 der wohl auf 1,3Kg runtergetunt worden ist (laut Besitzer) und dem Abzug der VereinsGen4 mit der ich schon des öfteren geschossen habe...
    Es war allerdings kein direkter Vergleich da die waffenausgabe schon geschlossen war, das letze mal Gen4 schießen war also schon 2 Woche vorher... trotzdem hätte ich erwartet, das verringerte Abzugsgewicht deutlich zu spüren. Hätte der Vereinskamerad nicht gesagt das der Abzug getunt ist wäre ich von alleine nicht drauf gekommen.

  • Ich vermute die FS haben sie bei der MOS gewählt um den press check wegen dem optischen Visier zu erleichtern.


    Mir sind keine Infos bekannt. Die G 45 haben FS. Die Gen 5 nicht, obwohl schon in der Gen 4 ein Sondermodell mit FS erschien.

    Alles weitere steht wohl in den Sternen.



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  • Hi,

    gerade gesehen:

    Lenny stellt die 17M vor

    Jetzt findet, zumindestens in den USA, die "echte" FBI-Glock den Weg in die Läden.

    Interessant finde ich, dass das Dustcover vorne immer noch das "Eckige" ist,

    also die Rundung nicht an den Verschluss angepasst wurde. - Ob das etwa echt einen Sinn hat,

    oder wird halt' nur einfach das weiter geliefert, was in dem Auslieferungsvertrag vereinbart wurde?

    Besser aussehen tut's aber abgerundet...finde ich. ::c.o.l)

    Auch der Magazinauslöser ist nach vorne hin abgerundet und ohne Rillen.

    Ebenso fehlen, im Gegensatz zur jetzigen Standardvariante, immer noch die FS.

    Sollte Glock die 17M auch in der EU anbieten, dann wär das was, für die Leute,

    denen die FS nicht gefallen. - Allerdings sind da dann noch die anderen Sachen...

    Glock stellt sich momentan echt breit auf. Modelle über Modelle...

    “If you don't read the newspaper, you're uninformed. If you read the newspaper, you're mis-informed.” ― Mark Twain

  • Die Abrundung hat Glock auf Kritik von Kunden hin gemacht. Viele hat es gestört, dass das Griffstück vorne nicht abgerundet ist und etwas unstimmig wirkte. Auf den frühen Bildern zur Gen 5 ist es auch noch nicht abgerundet. Ich glaube sogar einige frühe Modelle sind auch so auf den Privatmarkt ausgeliefert worden.



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  • Die Abrundung hat Glock auf Kritik von Kunden hin gemacht. Viele hat es gestört, dass das Griffstück vorne nicht abgerundet ist und etwas unstimmig wirkte. Auf den frühen Bildern zur Gen 5 ist es auch noch nicht abgerundet. Ich glaube sogar einige frühe Modelle sind auch so auf den Privatmarkt ausgeliefert worden.

    Jau, die ersten Modelle wurden so ausgeliefert.

    Meine, Nov. 2017, war so eine.

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