Änderung des Waffengesetzes tritt in Kraft

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    Ja, das ist eine wahre Schande! Und es ist ein rein hausgemachtes Problem. Geld wäre genug da, blos leider nicht im Staatshaushalt, weil das Hobby "Steuervermeidung" umso intensiver gepflegt wird, je mehr ....., ach was.

    Nein, da liegst Du komplett falsch. Das Problem ist ein gantz anderes: Der Staat hat mehr Geld als jemals zuvor und die Last von direkten und indirekten Steuern und Abgaben zusammen summiert sich beim abhängig beschäftigten Durchschnittsverdiener inzwischen auf über 70% seines Bruttoeinkommens, was nebenbei bemerkt ein nicht unwesentlicher Grund für die Ungleichverteilung des Einkommens und Vermögens ist.

    Wenn die Staatsmacht eben meint, den Löwenanteil des verfügbaren Geldes in die Verwaltung und den Überwachungsapparat zu pumpen und das meiste vom Rest ziemlich willkürlich umzuverteilen, dann bleibt natürlich für Investitionen nicht mehr so viel übrig. Das Problem würde sich aber keinesfalls entschärfen, wenn der Staat noch mehr Geld hätte, eher im Gegenteil. Das zeigen die Erfahrungen der Vergangenheit.

  • Nein, da liegst Du komplett falsch. Das Problem ist ein gantz anderes: Der Staat hat mehr Geld als jemals zuvor und die Last von direkten und indirekten Steuern und Abgaben zusammen summiert sich beim abhängig beschäftigten Durchschnittsverdiener inzwischen auf über 70% seines Bruttoeinkommens. Wenn die Staatsmacht eben meint, den Löwenanteil des verfügbaren Geldes in die Verwaltung und den Überwachungsapparat zu pumpen und das meiste vom Rest ziemlich willkürlich umzuverteilen, dann bleibt natürlich für Investitionen nicht mehr so viel übrig. Das Problem würde sich aber keinesfalls entschärfen, wenn der Staat noch mehr Geld hätte, eher im Gegenteil. Das zeigen die Erfahrungen der Vergangenheit.

    Waldgänger, uneingeschränkte Zustimmung meinerseits!

    :thumbup:

  • Ich weiß nicht, welche Vorstellungen die Menschen haben, wo denn die ganzen Reichen sein sollen. Meine Partnerin und ich gehören mit unserem monatlichen Haushaltseinkommem zu den 10% der Bestverdiener. Sind per Definition also reich.

    Wenn ich „reich“ bin, und von mir etwas zu holen sein soll/ umzuverteilen sein soll, dann merke ich persönlich, welcher Unfug das ist.

    Wir fliegen Economy in den Urlaub, haben nicht mal ne Putzfrau oder anderes Personal. Unser Auto ist ein City-SUV. Ich würde das als Mittelschicht definieren. Wir sind aber die „Reichen“. Sollte jeder mal nachsehen, ob er nicht auch reich ist, es nur noch nicht bemerkt hat.

  • Das monatliche Gehalt hilft wenig, um Reichtum zu beziffern. Eher noch das Nettogehalt ... aber auch das ist nicht sehr aussagekräftig.


    Mittelschicht = mittleres Einkommen = 2860 Euro brutto pro Monat = 1890 € Netto pM.

    Gemessen an allen Haushalten in D. = mittleres Einkommen 24.000 € pro Jahr.

    BTW: 80 % aller Haushalte hat weniger als 38.000 € pro Jahr zur Verfügung.

    "Reich" ...,nach staatlichem Verständnis, ist man in Sachsen-Anhalt z.B. wenn man als Einzelner 3500 Euro netto pro Monat hat, in Bayern 4329 Euro netto und in BW 4400 Euro netto.

    Regierungsseitig gibt's allerdings kein "reich" sondern nur "arm od. wohlhabend" .

    Arm ist man (man rechnet da mit dem Median-Einkommen, googeln wenn nicht bekannt)

    mit 1.000 € Netto pM od. weniger. Wohlhabend ist man (doppelten Medianwert) mit 3.500 € pM Netto od. mehr.

  • Das Einkommen sagt ja trotzdem noch nichts über Reich oder Arm aus.

    Man muss immer auch die dahinterstehende Kostenstruktur kennen. Kann gut sein, dass derjenige z.B. aus

    einer Selbständigkeit noch erhebliche Schulden hat, die er abzahlen muss - andere Sachen wären auch denkbar.

    LG

    -Michael

  • Die Defintion von "reich" ist doch ganz einfach: "Hat mehr als Ich !"

    Ich kenne ein paar " Reiche " Menschen...mit Appartements am Wörthersee mit Seezugang....Mietshäuser....usw....

    Die Besitzerin hat die Immobilien von ihrem Vater vor 12 Jahren übernommen.....und war in dieser Zeit kein einziges Mal in ihrem eigenen Seebad schwimmen.....weil in der Saison einfach keine Zeit dafür ......bleibt das ist Krass....:happy:.

    Reichtum definiert man meiner Meinung nach nicht Finanziell...sondern ob man mit sich und seiner Umwelt im reinen ist....

    lg

  • Ich habe mal gelernt, der Unterschied zwischen Mittelschicht und reich ist das ständige Hauspersonal. Aber die Leute, die Butler (heute: Persönlicher Assistent), Gärtner, Hausdame, Koch, oder wenigstens eines davon, in Vollzeit beschäftigen, sind in Deutschland doch sehr selten.

  • Was heisst schon "reich"?

    Die Einordnung ist sehr willkürlich, und wird auch von den Politikers so vorgenommen, dass mindestens 30% der Bevölkerung zu den "Reichen" gezählt werden können. Das hängt auch damit zusammen, dass man von den Reichen den Spitzensteuersatz nehmen kann und der beginnt derzeit ab einem jährlich zu versteuernden Einkommen von 55.961 Euro, was etwa 4300 Euro pro Monat bedeutet. Reich ist damit noch keiner.

    Die reichsten zehn Prozent besitzen demnach mehr als die Hälfte des gesamten Vermögens (56 Prozent), wie aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervorgeht. Die ärmere Hälfte hat dagegen nur einen Anteil von 1,3 Prozent. (aus: https://www.welt.de/wirtschaft/art…Vermoegens.html)

    Wikipedia sagt soagr bei einer anderen Berechnungsmehtode: 2007 besaßen (nach vertiefter Berechnung von 2011 des DIW bei Berücksichtigung der Topvermögen) die reichsten 10 % der Bevölkerung ab 17 Jahre 66,6 % des Gesamtvermögens, die reichsten 0,1 % (etwa 70.000 Personen) mit 1.627 Milliarden Euro 22,5 % des Gesamtvermögens.

    Interessanterweise zählen viele auch den Anspruch auf eine Altersversorgung mit zum Vermögen. Damit wird die Schere zwischen arm und reich auf dem Papier etwas geschlossen. Auch der Immobilienbesitz wird gerne zur Betrachtung des Reichtums herangezogen. Damit zählt ein "armer Häusler", der nichts hat als sein Häuschen mit Garten schon zu den Reichen. Wie gesagt: reich ist sehr relativ.

    Nach meiner subjektiven Betrachtung gehört man zu den Reichen, wenn man zu den etwa 20% gehört, die etwa 80% des Vermögens besitzen.

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    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Damit zählt ein "armer Häusler", der nichts hat als sein Häuschen mit Garten schon zu den Reichen

    Und DAS halte ich für einen Rechenfehler. Denn nur wer eine Wohnimmobilie sein Eigen nennt, wird überhaupt von der zu

    erwartenden Rente halbwegs leben können.


    Nach meiner subjektiven Betrachtung gehört man zu den Reichen, wenn man zu den etwa 20% gehört, die etwa 80% des Vermögens besitzen.

    Ja, das könnte eher hinkommen !

    LG

    -Michael

  • Ich halte die Erbschaftssteuer für den Popo.

    Warum soll Vermögen, egal wie hoch, (Immobilien, Barvermögen, etc.) das unter Abgaben von Steuern erwirtschaftet wurde nochmal versteuert werden wenn ich es meinem Nachfolger vererbe? Reicht es nicht das wir nach Abzug der Lohnsteuer nicht noch zusätzlich bei unseren Einkäufen unser Geld weiter versteuern müssen? Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer, Branntweinsteuer, usw.

    Denkt mal darüber nach.

    Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen. (Erich Maria Remarque)

    Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes? (Berthold Brecht)

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