Kommerzielle Schiesstand betreiben. Hilfe !!!

  • Frage ist an Waffengesetz kenner und Schiesstand Betreiber !

    Wir haben die Möglichkeit einen Schiesstand zu pachten, der steht über 2 Jahre leer und verfügt auch Tresor raum klasse 1 also lagern von Munition und Waffen möglich .

    Wir haben vor in den 40.000 Euro zu investieren (Modernisierung , Kugelfangerneuen , damit er an gesetzlichen Richtlinien passt), und wollen daraus ein Kommerzielle Schiesstand machen also Schießen für jedermann aus unseren leih - Waffen gegen Leihgebühr (damit man Investition auch irgendwann sich lohnt ) gibt es ja einige in Deutschland.

    Wir sind (ich und mein Kumpel) Sportschützen und besitzen beide einige Schusswaffen von KK bis 308win. die auf Grüne WBK eingetragen sind.

    Jetzt zu Fragen :

    1.Dürfen wir für unsere (auf grüne WBK) eingetragene Waffen einen Leihgebühr verlangen (also wenn jemad ohne eigener Waffe Schiessen möchte) , also ganz legal neben Stand- Gebühr mit MwSt. ???

    2.Wie läuft es mit Munition (für Leihwafen ) die wir ausschließlich für sofortiger verbrauch auf den Stand verkaufen werden , braucht man dafür eine Munition - Handelslizenz für oder nicht ???


    Ich werde echt dankbar sein wenn mir jemand helfen wird , in netz und in §§§ Gestzen hab ich nichts gefunden. Selbst unsere Waffenbehörde könnte mir keine klaren Antworten geben. :wall::wall::wall:

    MfG

  • 100% bin ich mir bei dem Thema nicht sicher, aber.....

    Also, in jedem Schützenverein wird Munition zum sofortigen Gebrauch an Schützen und Gäste verkauft, ohne das eine Handelserlaubnis vorhanden sein muss.

    Wie das aber nun aussieht, wenn es sich um einen gewerblichen Schießstand handelt ist eine gute Frage.
    Vermutlich läuft es letztlich darauf hinaus, dass bei einem gewerblichen Schießstand dafür eine Handelserlaubnis vorhanden sein muss, da ein wirtschaftliches Interesse dahinter steht.

    Was Du mit Euren legal erworbenen Waffen machst, ist letztlich Dir überlassen. Nur würde ich, wenn ich den Plan hätte, eher dazu übergehen, Leihwaffen auf zu haben, anstelle meine privaten Sportwaffen jedem Hinz und Kunz in die Hand zu drücken. Der Verschleiß wäre mir da viel zu hoch.

    Letztlich solltest Du in schriftlicher Form Deine Frage an die Behörde richten, und Dir auch schriftlich die Fragen demnach beantworten lassen. Wenn der SB die Antworten selber nicht weis, muss er sie heraussuchen. Dann hast Du es schwarz auf weiß und fällst so in keine Lücken rein.

    Die meisten gewerblichen Schießstände haben nebenbei noch eine Handelslizenz und manche einen angesiedelten Büchsenmacher, bei dem Waffen und Munition auch erworben werden und Reparaturen durchgeführt werden können.

    Ihr solltet also durchaus in Erwägung ziehen, entweder selber die Waffenhandelslizenz zu erwerben oder einen Händler/Büchser ansprechen, ob er einen Laden quasi mit betreiben möchte.

  • Letztlich solltest Du in schriftlicher Form Deine Frage an die Behörde richten, und Dir auch schriftlich die Fragen demnach beantworten lassen. Wenn der SB die Antworten selber nicht weis, muss er sie heraussuchen. Dann hast Du es schwarz auf weiß und fällst so in keine Lücken rein.


    Das wäre auch meine Herangehensweise.
    Am Ende werdet Ihr sehr viel mit der Behörde zu tun haben. Und da wird es ohnehin von Vorteil sein, von Anfang an ein gutes Verhältnis aufzubauen. Dabei ist es sehr gut - nach meiner Erfahrung - schon in der Planungsphase mit der Behörde zusammen zu arbeiten.

    Ich werde keiner Partei das Vertrauen zur Herrschaft über Gesetze, Polizei, Justiz und Militär ausprechen, wenn sie mir nichtmal das Vertrauen über den Umgang mit nem 98er ausspricht.

    Menschen starben für die Freiheit, die nur darin bestand, heute das tun zu dürfen, was vorgestern doch allgemeiner Brauch war, seit gestern aber Verbrechen genannt wurde.

  • Klasse 1 reicht im nicht bewohnten Gebäude nur für maximal 2 Langwaffen + Munition.
    Sobald auch Kurzwaffen oder eben größere Anzahl Waffen dauerhaft aufbewahrt werden sollen in einem nicht bewohnten Gebäude dann ist sowieso wieder die Behörde mit im Boot. Dann wird ein individuelles Sicherheitskonzept abgestimmt. i.d.R. läuft das dann zusätzlich zur Waffenbehörde mit über die Kriminalpolizeiliche Beratung etc.
    Da können dann je nach dem wie viel man von was dort aufbewahren möchte zusätzliche Auflagen zur Absicherung kommen, wie z.B. zusätzliche Sicherung des Raumes und oder des Gebäudes, in welchem der Waffenschrank steht, eventuell Alarmanlage, im schlimmsten Fall mit direktem Draht zu einem Sicherheitsdienst etc.. Letzteres verursacht dann natürlich laufende Kosten.

  • Klasse 1 reicht im nicht bewohnten Gebäude nur für maximal 2 Langwaffen + Munition.
    Sobald auch Kurzwaffen oder eben größere Anzahl Waffen dauerhaft aufbewahrt werden sollen in einem nicht bewohnten Gebäude dann ist sowieso wieder die Behörde mit im Boot. Dann wird ein individuelles Sicherheitskonzept abgestimmt. i.d.R. läuft das dann zusätzlich zur Waffenbehörde mit über die Kriminalpolizeiliche Beratung etc.
    Da können dann je nach dem wie viel man von was dort aufbewahren möchte zusätzliche Auflagen zur Absicherung kommen, wie z.B. zusätzliche Sicherung des Raumes und oder des Gebäudes, in welchem der Waffenschrank steht, eventuell Alarmanlage, im schlimmsten Fall mit direktem Draht zu einem Sicherheitsdienst etc.. Letzteres verursacht dann natürlich laufende Kosten.

    Das haben wir schon geklärt in Tresorraum klasse 1(die ist mit alarmanlage) dürfen wir von unbegränze anzahl von Langwaffen und Muni lagern im Tresorraum steht ein 800kg Tresor klasse 3 (ehemalige Sparkassen Eigentum) da dürfen wir Kurzwaffen lagern trotz unbewohnter Objekt alle fragen außer die ich ernannt hab schon geklährt.

    Wenn man das NUR als Vereinstand betreibt werden wir in minus gehen....interessant ist Gewerblicher-Stand , wenn man dafür aber Handelslizenz braucht werden wir es nicht machen....

  • Hallo

    es gibt Vereine und Clubs, die Tagesmitgliedschaften möglich machen. Ob dieses Schlupfloch für einen Schießstand anwendbar ist, kann ich aber nicht abschätzen. Wenn der Verein durch den Verkauf Gewinn macht, gibt es wohl auch eine steuerlich relevante Obergrenze.

    Gruß
    Schwarzer Mann

    ---------------
    In meinen Beiträgen verwende ich bewusst Satire, Ironie, Sarkasmus und Übertreibungen, um zu verdeutlichen. Auch ohne Kennzeichnung dieser Stilelemente sollte sich der Leser dessen bewusst sein.

    Meine Finger sind einfach nicht für eine Wischtelefontastatur geeignet :(

  • Ob ihr für eigene Waffen Ausleihentgelt verlangen dürft, ist das geringste Problem.

    Sind tatsächlich alle Fragen ausser Waffenleihentgelt und Munitionsangebot geklärt?
    Und was ist mit Munition für den Verbrauch mit Waffen, die nicht auf Euren grünen WBKs stehen? Mit welchem Gewerbeschein kommt man da ran?

    Wer hat den Schiessstand vorher betrieben? Warum hat er/sie/es aufgehört? Repression durch Behördenauflagen, Altlasten, Vandalen, hellhörige und klagefreudige Nachbarn, Rotgrünlinge, Investitionsruine, Schulden? Ist der ehemalige Betreiber für Fragen erreichbar?
    Was weiss der Verpächter? Eiert er rum? War der Verpächter der Betreiber?
    Warum wurde die Anlage zwei Jahre nicht von sonst jemandem genutzt?

    So etwas ist ein Vollzeitjob und nichts für Träumer. Oder habt ihr schon mal einen Schiessstand betrieben? Erfolgreich? Bevor ihr auch nur einen müden Euro investiert, geschweige denn 40.000 oder mehr aus den Taschen ziehen lasst, muss vollständig geklärt sein, ob und wie der Laden zum Laufen gebracht und dann auch dauerhaft am Laufen gehalten wird. Das ist unternehmerische Pflicht.
    Gibt’s schon einen Entwurf einer Internetseite mit Öffnungszeiten, Angeboten, Preisen, Impressum und nicht abmahnfähiger Anfahrtsskizze?
    Die eigenen privaten Schusswaffen an ständig wechselnde Fremde verleihen? Echt? Und wenn mehrere Kunden gerade jetzt alle die gleiche Waffe haben wollen und die soeben kaputt gegangen ist?
    Wer stellt sich die ganze Zeit hin und empfängt die Kunden, kassiert, verkauft Muni, Scheiben etc.? Wer beaufsichtigt Neulinge und Unbekannte? Wie sind die Kunden versichert, wie Ihr selbst? Wer putzt das Klo?
    Gibt es genug Interessenten zur dauerhaften und deutlich mehr als Kosten deckenden Nutzung?
    Was fordern die üblichen Problembereiter und Handaufhalter?
    Gibt es Konkurrenz? Wie machen die das, was hatten die für Probleme?
    Was ist, wenn einer von euch beiden ausfällt, krank wird, eine völlig andere Meinung hat? Bei Geld hört Freundschaft auf.

    Warum euch die Waffenbehörde nicht beraten hat?
    Blauäugig falsche Fragen gestellt bekommen, keine Ahnung, kein Interesse oder ein Wink für die Zukunft vielleicht.

    Ich bin weder Schiessstandbetreiber noch werde ich mich weiter hier auslassen.
    Das waren nur einige sofort aufploppende Gedanken als Anregung bzw. Abschreckung.
    Wie es ausgegangen ist, würde mich dann aber interessieren.

  • Ich habe starke Zweifel, daß sich ein derartiges Projekt so trägt, daß man bei erträglichem Arbeitsaufwand mit zwei Leuten davon leben könnte......

    Ich kenne inzwischen mehrere solcher Projekte, die sich z.T. trotz perfekter Lage, sehr moderater Preise, extrem flexibler Öffnungszeiten und attraktivem Angebot nur mit extremem Zeitaufwand der Betreiber seit Jahren mit ach und krach gerade so eben halten.

    Kommerzielle Schießanlagen kann man in Deutschland wohl an nicht allzu vielen Händen abzählen...., warum ist das wohl so...?

    Frei von jeglicher unerwünschter Signatur.......

  • Naja, ich glaube dass es im Schland nicht so viele Kommerzielle Schießanlagen gibt, liegt meist daran, dass diese sehr oft mit modernster Technik neu gebaut werden müssten.
    Ein klassischer Schützenverein als kommerzieller Schießstand, da wird nicht viel Geld einzunehmen sein, da die Möglichkeiten viel zu eingeschränkt sind, was die Gestaltung betrifft.

    Ich kenne einen Stand, in Butzbach (Hessen, Wetteraukreis), der nimmt € 60,- die Stunde und hat zwei MD Bahnen (1 x 25m MD und 1 x 50m MD). Alles hochmodern mit neuster Lüftungstechnik etc.
    Eine richtig geile Anlage wo auch jedes Jahr das X-MAS Match der SLG Wetterau stattfindet. Dazu kommt dann noch die unterirdische 100m Bahn.

    Dann gibt es in Heusenstamm und Steinbach je ein kommerzielles Schießkino. In Steinbach liegen die Preise wesentlich höher. Bei über € 100,- die Stunde.
    Das Problem sind dann die Vorgaben in Sachen Lüftungstechnik und Sicherheit. Standgegebenheiten, etc.
    Ein Schießstand darf dann nicht überall hingebaut werden. In der falschen Gegend beschweren sich ruckzuck die Nachbarn, dass die Waffen ihren Kindern Angst machen.

    Es wäre tatsächlcih interessant zu wissen, aus welchem Grund der anvisierte Schießstand aufgegeben wurde und weshalb seit zwei Jahren da nichts passiert ist. Kann ja auch sein, dass der Vorstand des Vereins mist gebaut und dadurch alle Mitglieder verloren hat, was am Ende zu einer Abwicklung, also einer Vereinsauflösung geführt hat.

  • Glump und mrvalium haben recht, da sind schon sehr viele sagen wir mal Bedenken vor ab zu klären. So viel wie ich Euch dabei den Erfolg wünsche, denn gute von Jedermann zu nutzende Schießstände gibt es einfach zu wenig, aber da muss schon wirklich viel bedacht werden.
    Ob dafür eine Waffenhandelslizens benötigt wird, ist nicht so einfach aus dem Gesetz raus zu lesen. Letzten Endes hilf nur das mit der Behörde zu klären, und sich schriftlich geben zu lassen. Im Übrigen eine Handelslizens zu erwerben wäre auch kein Hexenwerk, das kann wenn man schon Vorkenntnisse hat relativ schnell gehen. Kostet heutzutage sofern wie bei einem WBK Innhaber anzunehmen Zuverlässigkeit etc. gegeben nur entsprechende Gebühren + einen Lehrgang mit Prüfung. Wenn man die ganzen Kosten die für einen entsprechenden Stand entstehen sieht wäre dass fals es notwendig sein sollte der kleinste Teil.

  • Nur eine Anmerkung: Die Briefe an die Behörde solltest Du vorher auf Rechtschreibung überprüfen. Das ist nicht böse gemeint und mir ist schon klar, dass Du nach deinen Möglichkeiten schreibst, aber dennoch ticken die Amtsschimmel da anders. Sicher kann das einer aus Eurer Gruppe dann übernehmen.

  • Setzt euch mit einem der Schießkino Betreiber in Verbindung. Hier werdet ihr sicherlich vieles erfahren bevor ihr 40.000,- verbrennt. Ansonsten die Vorschläge und Hinweise der anderen Schreiber zu Herz nehmen. Und vor allem eines - nichts über das Knie brechen. Geht mit Ruhe daran.
    Viel Erfolg!

  • Ich finde die Art und Weise wie der Threadstarter an das Thema herangeht -mit Verlaub gesagt- etwas naiv.
    So etwas ist was anderes als ein Flohmarkthandel.
    Um einen kommerziellen Schießstand zu betreiben (was ja nichts als eine XY-Firma ist) muss bevor(!) eine dementsprechende Firma gegründet wird abgeklärt werden welche rechtliche Genehmigungen, Versicherungen etc. notwendig sind. IHK, Waffenbehörde und Finanzamt sind da wohl die richtigen Ansprechpartner.
    Dann muss ein Businessplan erstellt werden um den Finanzbedarf einzuschätzen, Ertragsprognosen stellen, wo und wie evtl. Fördergelder beantragt werden können und, und, und ....
    Erst wenn dies alles positiv verläuft, dann ließe sich mit Zuversicht eine Firma gründen.



    ...
    Ich kenne einen Stand, in Butzbach (Hessen, Wetteraukreis), der nimmt € 60,- die Stunde und hat zwei MD Bahnen (1 x 25m MD und 1 x 50m MD). Alles hochmodern mit neuster Lüftungstechnik etc.
    Eine richtig geile Anlage wo auch jedes Jahr das X-MAS Match der SLG Wetterau stattfindet. Dazu kommt dann noch die unterirdische 100m Bahn.
    ...

    http://www.sg-1410.de/
    Die 60 Euro kommen aber nur zustande weil der komplette Stand (jeweils 10 Bahnen) dann von einer Person belegt ist, denn wenn MD geschossen wird kann ja immer nur einer schiessen bzw. die anderen Bahnen sind wegen einem Schützen für andere blockiert.
    Das heißt, der Verein würde für die restlichen 9 in dieser Zeit keine Einnahmen haben.

    Hier http://www.srk-sportschuetzen.de/ bezahlt man 30 Euro/h für eine Bahn (300m).

  • nein, das ist nicht so. man bezahlt € 60,- die Stunde, egal wie vi e le Schützen. es wird der jeweilige Stand gemietet, nicht eine einzelne Bahn.
    wiebin Schießkinos auch.

    bei der srk, wenn ich es richtigbim Kopfbhabe, ist nicht nur der Preis für eine Bahn etwas höher angesiedelt, auch die Aufnahmegebühr liegt bei € 1000,- zzgl. Mitgliedsbeitrag.

    was mich betrifft, ich bezahle keine € 30,- für eine Bahn.

    Einmal editiert, zuletzt von glump (18. Januar 2015 um 13:04)

  • Vielen Dank für eure Antworten ,alles ist schon geklärt von Gutachten der Anlage von Schießstandsachverständigen bis Kalkulation von Werbung kosten auch Vorgeschichte ist bekannt.

    Ich finde die Art und Weise wie der Threadstarter an das Thema herangeht -mit Verlaub gesagt- etwas naiv.
    So etwas ist was anderes als ein Flohmarkthandel.
    Um einen kommerziellen Schießstand zu betreiben (was ja nichts als eine XY-Firma ist) muss bevor(!) eine dementsprechende Firma gegründet wird abgeklärt werden welche rechtliche Genehmigungen, Versicherungen etc. notwendig sind. IHK, Waffenbehörde und Finanzamt sind da wohl die richtigen Ansprechpartner.
    Dann muss ein Businessplan erstellt werden um den Finanzbedarf einzuschätzen, Ertragsprognosen stellen, wo und wie evtl. Fördergelder beantragt werden können und, und, und ....
    Erst wenn dies alles positiv verläuft, dann ließe sich mit Zuversicht eine Firma gründen.

    Wenn ich hier nicht über alles schreibe ( Businessplan, Vorgeschichte,Waffen und Munition Aufbewahrung Fördergelder Anträge,Versicherungen, u.s.w.) heißt ja nicht, dass wir das nicht geklärt haben.

    Viele Grüsse Georg

  • Dann stellt sich aber schon die Frage, warum Du die zwei Fragen nicht gleich mit deinem zuständigen Sachbearbeiter erörtert hast?
    In dem Bereich ist die Erfahrung hier leider auch begrenzt, da hier kaum einer einen kommerziellen Stand betreibt.

  • Hallo,

    ich kann aus meiner Sicht sagen, dass es möglich ist die Munition auch ohne Handelslizenz aber nur zum sofortigen Verbrauch auf der Schießstätte zu verkaufen.
    Das klärt aber bitte mit Eurem Sachbearbeiter, macht ihm einmal den Vorschlag wie es mit einem MES (Munitonserwerbsschein) aussieht...
    Als Betreiber würde ich mir eigene Waffen kaufen, die zur Nutzung von Jedermann vorgesehen sind und selber eine Waffenhandelslizenz anstreben. (oder sich einen geeigneten Partner suchen)

    Das WaffG kenne ich auch relativ gut, ohne hier jetzt eine Diskussion lostreten zu wollen - allerdings bitte darauf achten auf den "vom Bedürfnis umfassten Zweck" was die Nutzung der eigenen Waffen angeht und dabei bitte die Versicherungsthematik nicht aus den Augen verlieren.

    Ansonsten schließe ich mich den Vorpostern an, bitte die weiteren Rahmenbedingungen für den Geschäftbetrieb beachten und berücksichtigen. Das habt Ihr aber auf Grund Posts

    Wenn ich hier nicht über alles schreibe ( Businessplan, Vorgeschichte,Waffen und Munition Aufbewahrung Fördergelder Anträge,Versicherungen, u.s.w.) heißt ja nicht, dass wir das nicht geklärt haben.

    ja schon gemacht.

    Wobei ich 'volker1' zustimmen muss, die Frage sollte man mit dem SB in der Behörde besprechen können, diese stellt immerhin die Betriebsgenehmigung aus.

    Ich wünsche Euch dennoch viel Erfolg! Da ich selber als Betreiber eines Standes Einblick in das Zahlenwerk habe umso mehr!

    Gruß
    Marc

  • Zitat

    Letztlich solltest Du in schriftlicher Form Deine Frage an die Behörde richten, und Dir auch schriftlich die Fragen demnach beantworten lassen. Wenn der SB die Antworten selber nicht weis, muss er sie heraussuchen. Dann hast Du es schwarz auf weiß und fällst so in keine Lücken rein.

    Bin mir nicht so sicher, ob sich die Behörde darauf einlässt. Rechtsberatung ist nicht Aufgabe eines Beamten, außerdem darf er es nicht.

    Ich würde mich eher an einen Fachanwalt wenden.

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