Geeignetes Zielfernrohr bis 500 € für Ruger 10/22 auf 50m

  • Wow... Hast du zu viel Geld?
    Wenn du auf 50m schießen willst, brauchst du kein Zf für 500€.
    Ich habe an meiner cz455 ein tasco 2,5-10x42 mildot. Kostet etwa 120€. Ein super Glas für kleinkaliber! Oder schau mal nach einem hawke.
    Hatte vor kurzem ein Nikon Zf auf meiner ruger montiert. Etwa in deiner Preisklasse. Tut den selben dienst wie das tasco. Aber bei 50m bringt dir auch eine hohe Vergrößerung nichts. Ich würde da definitiv unter 10x bleiben.
    Natürlich kannst du dir auch ein Nikon, leupold usw kaufen. Aber das wäre in meinen Augen nur Geldverschwendung.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rhinoz (30. August 2014 um 21:46)

  • Sehe ich ähnlich wie Rhinoz, für ein KK wäre es mir das auch nicht wert und Vergrößerung reicht unter 10x auch auf 50m.

    Die genannten Tasco, Hawke bieten was geeignetes, oder auch das erwähnte Nikon Prostaff 3-9x40 oder Bushnell Trophy XLT Serie.

    Für meine alte BRNO 581 teste ich gerade mal ein Bushnell aus der neuen AR-Serie: Bushnell AR Optics 2-7x32 Rimfire. Kostet bei Import aus USA etwa 140 bis 150 EUR inkl. Versand und Zoll (ähnlich wie das Nikon)....macht auch einen netten ersten Eindruck...

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    gruss
    blackys

  • "Brauchen" ist relativ. Nutzt man ein ZF auf die Entfernung, auf die die Parallaxe eingestellt ist (ob fest ab Werk oder manuelle Einstellung), kannst du halt durchschauen wie du willst. Der Treffer geht dann immer an dieselbe Stelle. Wenn Parallaxe und Schussentfernung hingegen nicht zueinander passen, solltest du immer auf denselben Anschlag achten. Schaust du nämlich schräg durch das ZF, weicht auch der Treffer ab.

    Wie du richtig sagtest, sind die meisten ZF mit fester Parallaxe auf 100m parallexefrei, Modelle für Rimfire aber oft auf 50m. Wie das beim Nikon ist, weiß ich nicht. Ist wie gesagt aber egal, wenn du immer auf einen sauberen, gleichen Anschlag achtest.

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    gruss
    blackys

  • Das Problem ist, man kann wohl eine CZ455 nicht mit einer Ruger 10/22 vergleichen.
    Die CZ ist ein Repetierer und die 10/22 eine SL Büchse.
    Das bedeutet, dass bei der 10/22 ein Faktor eine sehr große Rolle spielt, das nahezu jedes günstige Glas ausklammert.
    Der Prellschlag!

    Der Prellschlag ist eine harte Belastung für jedes Glas und endet meist bei günstigen Gläsern in einer Treffpunktverlagerung.Ein Repetierer hat diesen Prellschlag nicht, weshalb die Rep Büchse auch viel eher mit günstigen Gläsern klar kommt.

    Im Fall einer SL Büchse würde ich tatsächlich lieber auf die besseren Hersteller setzen
    Lieber ein gutes gebrauchtes Leupold oder Zeiss als ein neues günstiges montiert.

    Hier z.B. ein schönes Leupold:
    http://www.egun.de/market/item.php?id=5072223

    und hier ein neues Leupold
    http://www.egun.de/market/item.php?id=5010751

    Diese aber nur als Beispiel.

    Oder mal bei einem Händler/Büchser vorbeischauen und gezielt fragen, ob die etwas passendes in Deinem Budget empfehlen können, das auf eine SL Büchse funktionieren wird und dem Prellschalg standhält.

    Natürlich wird jetzt der ein oder andere sagen, KK Prellschlag......die Häufigkeit machts in dem Moment.
    Immer wieder dieser Pressschlag des Systems schadet dem Material der ZF.

  • Mmmmh, gibt es da Berichte oder Tests zu diesem Verhalten? Bei Federdruck-LG ist mir das ja bekannt. Da ist ja auch selbst bei einigen F-Gewehren ordentlich Wumms hinter, dass auch so manches teures Großkaliber-ZF die Hufe streckt. Aber bei dem winzigen, praktisch unmerklichen Recoil eines KK-Gewehrs?

    Ich habe da bisher auch in Ami-Foren nie was gelesen. Bei den werden ja seit Jahrzehnten die o.g. Marken millionenfach auf 10/22ern eingesetzt, die Rimfire-Modelle werden ja auch größenteils genau dafür angeboten?! Und die rotzen ja mit großen Magazinen einiges mehr durch die Dinger als der gemeine deutsche Sposchü...

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    gruss
    blackys

  • Ich sage nicht, dass die o.g. nix taugen. Ich sage nur, man muss den Prellschlag einkalkulieren!

    Prellschlag ist nicht Rückstoß, sondern die Bewegung des Systems im Gehäuse.
    Bei einem LG hast Du den Federkolben, der beimAuslösen des Schusses nach vorne schnellt den Schuss auslöst,dann prellt, also etwas nach hinten geht und wieder nach vorne.
    Das ist wie ein Hammer, der auf einen Amboss geschlagen wird. Der bleibt nicht einfach beim Schlag ruhig auf dem Amboss liegen, sondern Federt noch hoch und wieder runter.

    Das geschieht bei einem KK SL ebenfalls. Nur weben viel schneller und letztlich auch häufiger. Und diese Kraft des Prellens ist eine sehr hohe Kraft, die auf das ZF einwirkt.

    Wir haben schon relativ teure (liegt immer im Auge des Betrachters) ZF auf einem MR308 montiert. Ein Hawke war das für rund € 400,-.
    Nach recht kurzer Zeit, nachdem es eingestellt war, konnte man immer wieder Ausreißer feststellen. Erst eine 10, dann auch einmal eine 1 auf 50m.
    Das ZF war fürden Prellschalg eines .308er SL nicht ausgelegt.

    Gleiches bei KK SL Büchsen. Da habe ich mit einem Red Dot von Bushnell auch so meine Erfahrungen gemacht, in Sachen Treffpunktverlagerung.....

  • Wir haben schon relativ teure (liegt immer im Auge des Betrachters) ZF auf einem MR308 montiert. Ein Hawke war das für rund € 400,-.
    Nach recht kurzer Zeit, nachdem es eingestellt war, konnte man immer wieder Ausreißer feststellen. Erst eine 10, dann auch einmal eine 1 auf 50m.
    Das ZF war fürden Prellschalg eines .308er SL nicht ausgelegt.

    Es ist ein Unterschied, ob .308 oder eine 22lfb.
    Und das Zwischending ist die .223 rem, auf der habe ich mit dem Chinesenglas bis heute noch kein Problem.

  • Da ist ja auch selbst bei einigen F-Gewehren ordentlich Wumms hinter, dass auch so manches teures Großkaliber-ZF die Hufe streckt. Aber bei dem winzigen, praktisch unmerklichen Recoil eines KK-Gewehrs?

    Eben ,
    federbetriebene Prellschlagluftgewehre sind echte ZF - Killer ! Dagegen sind Heißgasselbstlader eine wahre Kinderkirmes , gerade wenn es eine mickrige .22 lfb ist .

    " Ich rieche die Sau und atme tief ein , dann bin ich mir sicher auf der Jagd zu sein "

  • Glump, der "Prellschlag" einer Ruger 10/22 ist kaum nennenswert. Da reichen die billig-ZF's locker. Wir haben einige im Verein mit Sutter-Gläser auf der .223
    Sogar diese Billiggläser halten den Prellschlag aus. Der Threadstarter kann sich ohne bedenken ein Tasco o.ä. kaufen. Viele Luftgewehrschützen verwenden diese Marken sogar. Und da ist die Belastung um einiges höher als bei der Ruger 10/22.

  • Bei BDS 50m ZF Scheibe sollte das ZF idealer weise schon 12fache Vergrößerung haben, dann kann man die kleinen KK Treffer auch noch sicher ausmachen etc ohne ein extra Spektiv.
    N teures ZF braucht es da nicht, für n KK Gewehr reicht selbst ein sehr günstiges Ritter Glas, hab ich bei mir drauf. Allerdings sollte man da wenn man den Treffpunkt mal einschossen hat, nicht mehr den Zoom verstellen aber für die Disziplin reicht das völlig und den KK Rückschlag steckt auch so ein billiges Glas auf Dauer weg. Der ist harmlos, ganz im Gegensatz zu einem Prellschlag eines Federdruckluftgewehrs der aud die meisten Zielfernrohre zerstörerischer wirkt als der Rückschlag eines Magnum Großkaliber Gewehrs und zwar wegen dem doppelten Effekt, zuerst leichter Rückschlag gefolgt von einem stärkeren Vorschlag, für den normale ZFs einfach nicht ausgelegt sind.

  • Glump, der "Prellschlag" einer Ruger 10/22 ist kaum nennenswert. Da reichen die billig-ZF's locker. Wir haben einige im Verein mit Sutter-Gläser auf der .223
    Sogar diese Billiggläser halten den Prellschlag aus. Der Threadstarter kann sich ohne bedenken ein Tasco o.ä. kaufen. Viele Luftgewehrschützen verwenden diese Marken sogar. Und da ist die Belastung um einiges höher als bei der Ruger 10/22.

    Ich hatte mit meiner Anschütz 520 schon mit dem ein oder anderen günstigen Glas meine Probs.
    Wie geschrieben, sage ich nicht pauschal, dass alle günstigen mist sind.

    Nur kann man oft, zum Preis eines neuen, günstigeren ZF auch durchaus mal ein günstiges und gebrauchtes Markenglas bekommen.

    Der TE hat ein Budget bis € 500,-angegeben. Wenn für ca. 50% des verfügbaren Budgets ein Markenglas zu bekommen ist, wie ein Leupold oder vergleichbares, dann würde ich das einem Ritter, Falke oder sonstigem eher vorziehen.

    Das Glas, das ich derzeit auf meinem FR-8 drauf habe, war vorher bei einem Kumpel auf dem MR223 und hatte die besagte Treffpunktverlagerung wegen dem Prellschlag und der liegt unter dem des MR308.......

  • Übrigens mal zur Begriffserklärung. Ein KK Gewehr hat nur einen leichten Rückschlag und KEINEN Prellschlag. Ein Prellschlag tritt nur bei einem Federdruckluftgewehr auf, wenn der Luftdruckzylinder durch eine starke Feder beschleunigt vorne auf den Puffer aufschlägt. Ein Prellschlag ist also ein Vorschlag.

  • Glump, der "Prellschlag" einer Ruger 10/22 ist kaum nennenswert. Da reichen die billig-ZF's locker. Wir haben einige im Verein mit Sutter-Gläser auf der .223
    Sogar diese Billiggläser halten den Prellschlag aus. Der Threadstarter kann sich ohne bedenken ein Tasco o.ä. kaufen. Viele Luftgewehrschützen verwenden diese Marken sogar. Und da ist die Belastung um einiges höher als bei der Ruger 10/22.

    Mein Erma M1 hat 2 "Billigsdorfer" verschlissen (Absehensverstellung schlug sich aus) bevor ich das Hawke 2-7X32 montiert habe.
    Genau dasselbe hab ich auch auf einem 9mm Camp Carbine - welcher einen fast Absurden "Prellschlag" hat!!!!...

    Prellschlag ist nicht Rückstoß, sondern die Bewegung des Systems im Gehäuse.
    Bei einem LG hast Du den Federkolben, der beimAuslösen des Schusses nach vorne schnellt den Schuss auslöst,dann prellt, also etwas nach hinten geht und wieder nach vorne.
    Das ist wie ein Hammer, der auf einen Amboss geschlagen wird. Der bleibt nicht einfach beim Schlag ruhig auf dem Amboss liegen, sondern Federt noch hoch und wieder runter.

    Das geschieht bei einem KK SL ebenfalls. Nur weben viel schneller und letztlich auch häufiger. Und diese Kraft des Prellens ist eine sehr hohe Kraft, die auf das ZF einwirkt.

    Das kann ich so bestätigen. Hab einiges drüber gelesen.
    Bspw sollen auch die SLB von HK (223 und 308) Zielfernrohrkiller sein..

    Und ja.. Man will definitiv eine Parallaxeverstellung haben.
    Aber NUR EINE VORNE AN DER OPTIK. Nicht eine die am Turm verstellbar ist. Nicht bei Gewehren mit Prellschlag!

    Bei SLB finde ich persönlich wichtig, daß die ZFs eine möglichst kleine erste Zoomstufe haben..
    ab 4x empfinde ich es schon schwierig schnell Ziele aufzufassen auf geringe Entfernungen...
    Mit einem 4x hatte ich da so meine Probleme.. das 2x passt ideal. Und die Stufe 7 ermöglich noch schönes schießen auf 100m...

    500€ MUß man dafür nicht unbedingt ausgeben. Aber falls doch, ein ZF aus der Luftgewehrreihe des Anbieters wählen. Dann ist man auf der sicheren Seite...

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