Also Cera Coat is ja grob gesagt Keramik Lack.
Was ist dann Dura Coat?
Gun Kote und andere Beschichtungen!
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Was ist dann Dura Coat?
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Ja, nur sagt mir das auch nix aus was Dura Coat ist.
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Ja, schon klar... aber MIR sagt es in plausibler Weise, wie der Vergleich zwischen beiden Produkten ausgeht.
Ich habe schon viele solcher Tests gesehen. Immer mit diesem Ausgang.
Also:
Entweder sind der Hersteller von Cerakote die besseren Testfälscher
ODER
Cerakote ist besser.Ich habe jedenfalls noch keinen Test gesehen, in dem Durakote besser abgeschnitten hätte. Auch keine "Hobbytests" oder "Erfahrungs-Reviews".
Insofern tendiere ich dazu, diese Ergebnisse halbwegs zu glauben. -
So, Duracoat ist wohl eine Art Epoxidharz Beschichtung, und Ceracoat eine Keramikbeschichtung. Liegt dann wohl in der Natur der Sache das Ceracoat abriebfester ist.
Aber mit Duracoat wird man wohl auch gut fahren denk ich. -
So, Duracoat ist wohl eine Art Epoxidharz Beschichtung, und Ceracoat eine Keramikbeschichtung.
Ich vermute hinter Cerakote eher eine Epoxydbeschichtung mit keramischem Füllstoff. Eine echte Keramikbeschichtung bräuchte andere Temperaturen zum Härten. -
Ja, aber der Keramikstaub wirds halt etwas Abriebfester machen. Ich hätt jetzt weniger Angst vor dem Abrieb, sondern eher vor den Temperaturen am Lauf.
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Ich hätt jetzt weniger Angst vor dem Abrieb, sondern eher vor den Temperaturen am Lauf.
Bei der C-Serie reden die von 1200°F Festigkeit. Was aber eigentlich schon wieder gegen Epoxyd als Bindemittel spricht.ZitatThe Cerakote TM C-Series Ambient-Cure Ceramic Coatings are designed to protect both metal and non-metal substrates. Additionally, the C-Series Ambient-Cure Ceramic Coatings are formulated to withstand extreme
temperatures (~1200°F) without discoloring. This makes the coating ideal for exhausts, pistons and other components for high-
temperature systems.
C-Series Ambient-Cure Ceramic coatings maintain excellent
adhesion even after repeated thermal cycling.
These coatings provide superior protection
against corrosive environments and thermal
shock. -
Cerakote ist auf jeden Fall um einiges taffer als Duracoat. Da liegen Welten zwischen!
Duracoat ist Lufthärtend, mehrere Tage, Cerakote H- Serie ist wärmehärtend und die C-Serie lufthärtend, wobei die H-Serie auch wieder taffer als die C-Serie ist! Die C- Serie widersteht Hitze bis 1200 Grad und die H-Serie bis 800 Grad. Also auch für Läufe kein Problem, wurde dafür ja auch entwickelt. Solange man nicht vor hat den Lauf zum Glühen zu bringen!
Die empfohlenen Einbrenntemperaturen für Cerakote sind zwingend einzuhalten und entscheiden über Erfolg und Misserfolg der Beschichtungsprozedur. Nix mit mal ebend mit nem Heisluftföhn drangehalten. Genauso wie die Temperatur ist auch die empfohlene Vorbehandlung der Werkstücke einzuhalten. Entfetten, Sandstrahlen, nochmal entfetten und reinigen!Man kann die H-Serie bei 121 Grad für zwei Stunden oder bei 140 Grad für 45 Minuten einbrennen. Bei Camo Mustern können einzelne Farben auch kurz 15 Min bei 140 Grad geflasht werden bevor man die zweite und dritte Farbe aufträgt.
Zum Auftragen ist wirklich viel Übung notwendig, sofern man nicht Lackierer ist! Cerakote muss Nass aufgetragen werden, bedeutet nicht zuviel Druck sonst trocknet die Farbe schon in der Luft zu sehr ab und verbindet sich nicht mit dem Metall.
Cerakote kann auch auf Plastik, Polymer, Holz etc. Verwendet werden und bei 90 Grad 2 Stunden eingebrannt werden. Ich habe auch schon Polymer, Thermorun, Holz und sogar Kydex damit beschichtet und muss sagen, dass darauf auch sehr, sehr gur hält.
Gruß
AccuBond -
Nix mit mal ebend mit nem Heisluftföhn drangehalten.
Sprach wer davon?
Zum entgasen der Oberfläche, hingegen, reicht es mMn die Oberfläche mit einem sehr leicht flüchtigen Stoff zu spülen und hernach mittels Heißluft das Metall über den Siedepunkt zu bringen.Zum erreichen der 121°C ist es völlig unerheblich, woher die Temperatur kommt. Ich habe auch schon gesehen, wie einer mit einer Glühlampe als Wärmequelle eine Temperkurve gefahren hat. Wenn die Isolierung stimmt, geht das.
Das ist auch nur Technik. Keie Magie.
Nochmals: Für ein Gewehr würde ich einen Holzkasten bauen, den isolieren und mittels Heißluftföhn auf Temperatur bringen.
Wie man die mißt, ist jedem freigestellt. Man kann ne Wärmebildkamera durch ein Löchlein auf dem Lauf schauen lassen oder aber einen PT100 in den Lauf stecken. Dann bekommt man wenigstens annähernd die Materialtemperatur und nicht nur die in der Luft. -
800 Grad Fahrenheit und 1200 Grad Fahrenheit
Also ca 430 °C und 650°CEs gibt auch Duraheat, das muss dann aber genauso verarbeitet werden wie Ceracoat
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Ich korrigiere C-Serie 1700 Grad Fahrenheit und H-Serie über 400 Grad Fahrenheit, was auch immer das "über" heißen soll.
Gruß
AccuBond
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Mit den Temperaturangaben bin ich vorsichtig.
Bei Polymeren wird oft die Glasübergangstemperatur oder die Zersetzungstemperatur angegeben.
Die Festigkeit geht aber schon darunter sehr zurück.
Aber ich glaube nicht, daß unter Sportlichen Bedingungen ein Lauf 300°C erreicht. Und dann wären immernoch 130°C Sicherheitsrand. -
Ich muss mal aufhören mir das Zeug anzuschauen. Hab heut nacht geträumt ich hab meine Vorderladerpistole Knallorange gefärbt. Potthässlich.
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Ich hänge mich mal mit meinem Anliegen hier hinten dran. Ich möchte an einem Colt nur ein paar kleine farbliche Akzente setzen. Wie mache ich das am besten? Und ist das am Colt champangnergoldfarben? Auswurfschieber & Auswurffeder kann ich einfach in ein Tauchbad legen. Aber am Korn müsste ich wohl abkleben und sprayen?
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Hey Bulls-Eye ,
Sorry, ich konnte nicht anders...
Eine solche "Low-Tech"-Lösung meintest Du vermutlich nicht, oder???
Jens
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Gar keine schlechte Idee
Von edding gibt es da einen Lackmarker in Gold (053). Den probiere ich mal am Korn aus.
Für den Rest versuche ich es mal mit Revell-Farben.
edding 750 Glanzlackmarker(053)
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O.K.,
das war zwar nicht wirklich ernst gemeint, aber unter Abwägung von Nutzungshäufigkeit, Haltbarkeit, Preis und Aufwand dieser simplem Methode, ist das gar nicht so abwegig...
Ist ja ggf. zackzack wieder nachgebessert...
Jens
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Gestern war es dann soweit. Das bestellte 3er Set des Edding 750 Lackmarker trudelte ein.
Da ich dem Lackmarker aber so ohne weiteres nicht über den Weg trauen wollte testete ich den kupferfarbenen Lackmarker erst mal an meinem völlig versaubeutelten ersten Brünierungsversuch. Da hatte ich mir ca. 50 silberfarbene Diabolo-Ladehülsen wirklich versaut.
Also steckte ich alle Ladehülsen in einen Strumpf, haute mal so eine richtig deftige Ladung WD40 auf den Strumpf bis er wirkllich ätzend nach WD40 stank, schwenkte die Ladhülsen im Strump hin und her und knetete sie dann noch von Hand im Strumpf. Dann nahm ich sie raus und drehte noch eine Runde mit ihnen in ein paar Lagen Zewa.
Dann ging es los. Erst mal vorsichtig nur eine Ladehülse von Hand einen Kupferkopf verpasst. Wow, das ging richtig gut und trocknete auch schnell. Gleich noch ne Lage drauf gemalt. Das funktionierte echt wahnsinnig klasse. Das hatte ich so nicht erwartet. Also gleich dann noch die restlichen ca. 50 Ladehülsen angemalt. Eine tolle beruhigende Arbeit zu Kovid19-Zeiten.
Das Ergebnis war für mich mehr als gut. Teilweise sehen die Ladehülsen durch den alten Brünierungsversuch jetzt ein wenig benutzt aus. Gefällt mir echt gut so.
Also dann ran den Colt. Meine Befürchtung war ja einen ganz falschen Goldton zu erwischen. Aber Glück gehabt - die Goldfarbe passt sehr gut und blinkt auch ein wenig unter Lichteinfall.
Einen Nebeneffekt hatte ich da bei meiner Planung ganz außen vor gelassen - ich kann besser zielen durch den farblichen Unterschied von dunkelblauer Colt-Gehäusekimme und dem nun goldfarbenen Korn.
... und es glänzt auch. Jetzt noch eine Runde Klarlack drüber und es müsste noch mehr glänzen.
Jetzt warte ich mal ab ob es auch von Dauer auf den Hülsen und am Korn wischfest bleibt. Aber bislang nur ein TOPP und Daumen hoch für diese Edding-Stifte.
Für den Tipp suveran gibts von mir nachträglich einen Daumen hoch für dich.
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Für den Tipp...
Danke!
Nun, es war ja eigentlich eher als Spass gedacht, als ich das vorschlug, aber ich hatte da auch gar nicht viel weiter nachgedacht.
Der Aufwand, den Du da jetzt betreibst, ist sowohl vom Arbeits-, als auch vom Kostenaufwand sehr überschaubar.
Hält wohl nicht ewig, ist dann aber sehr schnell nachgebessert...
... auf jeden Fall schneller, als sich andere Verfahren auszudenken...
Jens
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