• Pager ist ja praktisch ein Funkmeldeempfänger. Kann also nur Empfangen und läuft halt über Funkfrequenz. Da seh ich jetzt keinen Vorteil gegenüber einem stinknormalen Radio.
    Beim Senden wär man schon wieder bei Funkgeräten.

    Mal eine Frage an die Funkamateure hier. Wärs möglich, sich ein Handfunkgerät zuzulegen und das im Bedarfsfall mit einer größeren Antenne, Verstärker und Kopfhörer auch als Hausstation mit großer Reichweite zu betreiben?

    Überlicherweise gehen die Dinger ja bis zur Relaistation. Aber wenn die nicht mehr geht ist mit 5 Watt und Gummiantenne bestimmt ned viel drinnen.

    Müsst doch machbar sein oder?

    De guadn Gedankn und de hingadn Rooß kemma ollawei hintnach ::bayernbew::

    2 Mal editiert, zuletzt von Lus (2. Oktober 2011 um 21:30)

  • Ich wüsst nedmal was der Katastrophenschutz genau macht. Macht der die Organistation von den ganzen Feuerwehrn und THW usw wenns gekracht hat?

    De guadn Gedankn und de hingadn Rooß kemma ollawei hintnach ::bayernbew::

  • Der KatS in RLP ist in verschiedene Funktionsmodule unterteilt. Wir haben hier ein Modul Führung das von mehreren Organisationen besetzt wird, ein Modul Sanität in dem ich mitspiele, ein Modul Betreuung und ein Modul Versorgung. Teilweise gibt es noch Logistikmodule und Technische Hilfemodule.

    Meine Aufgabe ist z.B. die Betreuung von zwei Intensivplätzen in einen BHP50 (Behandlungsplatz für 50 Patienten)

  • Das denke ich auch. Problem ist, dass wir schon lange nicht mehr das Personal haben um unsere Einheiten adäquat zu besetzen. Unser Sanitätszug soll aus 12 Personen inkl. Arzt bestehen. Wir sind genau 12. Wenn die Melder gehen darf niemand krank, im Urlaub oder sonst irgendwie nicht verfügbar sein.....

    Alles irgendwie scheiße.

    • Offizieller Beitrag

    Unser Sanitätszug soll aus 12 Personen inkl. Arzt bestehen. Wir sind genau 12. Wenn die Melder gehen darf niemand krank, im Urlaub oder sonst irgendwie nicht verfügbar sein.....


    Was glaubst denn Du , was passiert wenn mal der große Gau kommt ??? Da kannst Du deinen Zug mit 24 Mann Aufrüsten, und es wird das Chaos nicht verhindern !

  • Das Problem ist in der Tat, dass wir in DL zu dicht aufeinander hocken.
    Da hat der vorbereitete Bürger den Keller voller Konserven und im Garten die Beete mit Gemüse sowie Holz zum Heizen.
    Was nützt es ihm? Beim vorübergehenden Unfall (Drei-Tage-Regelung) eine Menge: Es geht ihm im Verhältnis zu seinen Nachbarn, die nicht vorgesorgt haben, gut. Denen geht es aber nicht grottig schlecht... sie überleben irgendwie die paar Tage und eventuell hilft man ihnen und zwar nicht ganz uneigennützig, denn nun folgt, was bei längeren Zeiträumen passiert: Der Vorsorger muss seinen Besitz dann verteidigen, wenn es anderen so schlecht geht, dass sie zu stehlen bereit sind. Geht es ihnen noch schlechter (wie es in weiten Teilen der Welt täglich der Fall ist!), so werden sie bereit sein für die Verbesserung ihrer Position zu töten. Am Ende dieser Reihe steht der Kannibalismus.
    Gegen diese Wellen, die ans sichere Ufer schlagen werden, kann man sich nur in bestimmten Fällen über geringe Zeiträume zur Wehr setzen: Man organisiert sich in Resthöfen, die sich verteidigen lassen mit anderen zusammen, da sich Wachen ablösen müssen, etc.
    Allein in der Vorortvilla währt das Glück nicht lange, ob man nun den Schrank voll hat, oder nicht. Etwas länger hält man es in einem Panicroom aus, aber den so autark hinzubekommen, dass man nicht ausgeräuchert werden kann... Hui! Da wären wir schon bei den Bunkeranlagen des dritten Reichs.

    Also: Eine Woche, so schätze ich, hat man Zeit sich zu organisieren. (Gelernt habe ich noch: DREI TAGE, daher auch das ständig Parat haben eines DREITAGERUCKSACKS, eigentlich für JEDE PERSON im Haushalt.)
    Gelingt es bis dahin nicht, eine wehrhafte Gemeinschaft so zu organisieren, dass sie die Grundbedürfnisse deckt, frisst man sich am Ende gegenseitig auf. Dies hat Stalingrad gezeigt, Dafur zeigt es heute noch und auch in "Jugoslawien" zeigten sich erste Ansätze. Kriminelle haben nichts zu verlieren, wie dies auch vor einem "GAU" der Fall war. Sie stellen vom ersten Tag an eine Bedrohung dar, da sie ihre Chance wahrnehmen wollen. (Siehe: Plünderer in Überschwemmungsgebieten).

    Weitere Gedanken:
    Nur eine Bewaffnete Bevölkerung kann im Katastrophenfall aus sich heraus eine Ordnung herstellen. Fehlen die Waffen bei den Guten, werden die Bösen die Macht ergreifen. Auch dies ist ein Grund für den legalen Waffenbesitz.
    Eine Sportwaffe und sei es nur eine FP gegen eine Kriegswaffe ist immerhin eine kleine Chance. Keine Waffe zu besitzen liefert die guten Menschen dem Bösen aus. Im WWII waren die Waffen des Untergrunds oft dem der Achsenmächte unterlegen, aber es wurde sich erfolgreich gewehrt - Siehe die Schlacht um Kreta.

  • Ich sehe das Problem ebenfalls in der Bevölkerungsdichte.
    Wo gibt es in der BRD denn noch abgelegene Gebiete?

    Mit einer kleinen Gemeinschaft einen Resthof zu verteidigen ist ja durchaus machbar, spricht sich bei den "nicht Vorbereiteten" aber schnell rum und dann kann man mit recht vielen Gegnern rechnen.

    Ich denke, das die Flucht in weniger bewohnte Gegenden nur sicher wäre.
    Rumanien oder Skandinavien würden sich eignen.

  • Wenn ein solcher Krisenfall eintreten sollte, wäre es am sichersten sich frühzeitig abzusetzen, bevor es richtig schlecht wird.

    Das ist richtig. aber wann ist frühzeitig?

    Den richtigen Zeitpunkt zu finden heisst die Zeichen der Zeit richtig zu deuten.
    Und das ist bestimmt nicht einfach.
    Man gibt ja nicht mal eben so sein Heim und alles was dazu gehört auf.

  • hast Du es gesehen ??

    Ja, hab ich. Es wurden verschiedene Leute vorgestellt, die sich dementsprechend vorbereiten und sich reichlich mit allerlei eingedeckt haben. Das ging von Taschentücher über Toilettenpapier, Mineralwasser, Honig und Konserven, bis hin zur SV mittels Reizgas und Jet Protector.
    Als man ihn dann fragte, ob er denn die Mittel zur SV auch einsetzen würde, kam ein klares "JA". Er würde auf jeden Fall sein Eigentum und seine Familie mit allen mitteln schützen :thumbup:


    Des weiteren wurden auch Leute bzw. Firmen vorgestellt, die damit halt ihr Geld verdienen. Da gab es dann Notfallpakete, die das Überleben für 1 Monat sicherstellen zum Preis von 240 Euro. Für 2400 Euro gab es dann das "Jahrespaket".

    Da waren dann Sachen drin, die wirklich etwas länger halten. Das Brot z.B. 30 Jahre!

    Ist eine Schweizer Firma, die momentan ein Umsatzplus von 500% hat :shock: Ein anderer hielt Vorträge,verkaufte Bücher und riet den Leuten z.B. ihre Bausparverträge zu kündigen und sich mit dem Geld auf den Crash vorzubereiten. Grundstücke in Kanada konnten auch vermittelt werden. Das fand ich dann schon etwas grenzwertig.

    Werde mir das nochmal in Ruhe anschauen, denn irgenwie beschlich mich das Gefühl, das man die einen als "Spinner" und die anderen als "Geschäftemacher" hinstellte.
    Kann ja schließlich auch nicht sein, was nicht sein darf... :NO:

    Mit Grüßen aus dem Vogtland
    KK

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