Ziele und Zielscheiben - Erfahrungen?

  • Mich quälen gerade ein paar "Unzulänglichkeiten" bzgl. unserer Scheiben:

    Wir betreiben in unserem das Bogenschießen nicht FITA-Sportlich, sondern nur zum Spaß. :Game:

    Wir möchten zwar auf jeden Fall einmal einen 3d- Parcours bestehen, ohne dass uns der Betreiber vom Platz jagt, aber bis dahin üben wir in einem bunten Haufen (Kinderlang mit 12IBS, Recourve, Langbogen bis hin zum 60 IBS Coumpounder) auf eine gemeinsame Karphos Scheibe.
    Klar: Selten bleiben die Pfeile des Kinderbogens stecken und regelmäßig durchschlagen die Coumpounder die Scheibe bis 40IBS.

    Wir brauchen also mehrere Scheiben. Der selbstgebaute Halter hat sich hingegen sehr bewährt, wenigstens etwas. Sowas ist leicht herzustellen.

    Nun zur Frage und nein - Es ist nicht die nach einer eierlegenden Wollmilchsau (eine für alle), es sei denn da hat jemand sehr gute Erfahrungen mit einem bestimmten Typen gesammelt...

    Was benutzt Ihr so für Scheiben bei welchen Bogentyp mit welcher Stärke (Dicke)?
    Eigenbauerfahrungen und Tipps?
    Vor allem aber interessiert mich, wo ihr die Dinger am günstigsten einkauft...

    Da scheint es riesen Unterschiede zu geben.
    Kennt also jemand eine wirklich günstige Bezugsquelle?

    (BSW habe ich mir angeschaut, liegt irgendwo im Mittelfeld, was den Preis angeht, bei der Amazone scheinen mir die angebotenen Scheiben eher im oberen Preissegment zu liegen...)

    Leider sind mir finanziell nicht die üppigsten Mittel gegeben und da mache ich mich peinlicher Weise hier lieber einmal zum Horst (Honk) und frage die "alten Hasen" :whistling:

    Danke schon mal!

  • Ich bin zwar kein alter Hase für Bögen, aber für meine Armbrust passen zwei Packungen von diesen Karton-Filz Trittschalldämmung für Parkettböden. Die Armbrust hat glaub ich so 50 lbs.
    Konnts erst ned einschätzen und hab gleich mal den ersten durch eine Holzplatte in den Acker gejagt.

    Sowas in der Art hier: http://www.mks-handel.de/webshop/produc…llteusysazskykh

    De guadn Gedankn und de hingadn Rooß kemma ollawei hintnach ::bayernbew::

  • Ich bin zwar kein alter Hase für Bögen, aber für meine Armbrust passen zwei Packungen von diesen Karton-Filz Trittschalldämmung für Parkettböden. Die Armbrust hat glaub ich so 50 lbs.
    Konnts erst ned einschätzen und hab gleich mal den ersten durch eine Holzplatte in den Acker gejagt.

    Sowas in der Art hier: http://www.mks-handel.de/webshop/produc…llteusysazskykh


    Danke! Auf sowas achte ich im Baumarkt auch immer.

    Pfeile meiner 185Ibs Feldarmbrust werden von zwei Teppichfliesen, Styrodur in der Mitte und nur einer Lage Hobeldiele sicher gehalten. Allerdings nutze ich auch etwas dickere Alupfeile mit Feldspitze... die Kindepfeile kommen natürlich nicht mal in die Teppichfliese... HMMMM.... MOMENT:
    Eine Strohscheibe bis 35 Ibs hat 6cm (?) Dicke und kostet keine 30 Euro... Dahinter ein Schaumelement könnte auch reichen... so blieben die Kinderpfeile stecken und die starken Coumpounder schlagen nicht durch...

    Da muß ich nochmal ein wenig drüber sinnieren :think:

  • Was benutzt Ihr so für Scheiben bei welchen Bogentyp mit welcher Stärke

    In der Halle hatten wir früher solche aus Heu/Stroh sehr fest gepressten Scheiben. Die durchschlug kein Pfeil. Andererseits auch diese aus gepresster Pappe, welche schätzungsweiße 80mm dick waren (ungefähr). Bei denen schaute dann der Pfeil auf der anderen Seite wieder raus. Vorteil bei denen ist vielleicht das Gewicht, die lassen sich mal da, mal da aufstellen. Die anderen standen immer an Ort und Stelle.


    mfG

    CZYMPLY THE BEST

  • Wär ja auch egal wenn die stehen bleiben oder? Plane drüber und gut iss.

    Du brauchst vielleicht ein paar weichere Platten, wo die Kinderpfeile stecken bleiben. Und dahinter deine Konstruktion.

    De guadn Gedankn und de hingadn Rooß kemma ollawei hintnach ::bayernbew::

  • Wär ja auch egal wenn die stehen bleiben oder? Plane drüber und gut iss.

    Du brauchst vielleicht ein paar weichere Platten, wo die Kinderpfeile stecken bleiben. Und dahinter deine Konstruktion.

    Nee, wir müssen schon mobil sein: Zum einen schießen wir auf einer Gemeinschaftswiese hinterm DGH (in dem auch unser Luftdruckstand untergebracht ist) und zum anderen auf einer weiträumigeren Wiese, etwas entlegener. Da jedoch nur, wenn der Pächter mal gemäht hat... wie auch immer: Stehenlassen gibt Mäggaaah ::schlag3::


    Da rede ich von "wir schießen immer..." - Na ja: Das ist einmal passiert und dann sind eben die Mißstände aufgetaucht, die erstmal beheben möchte ;) Wir sind noch "ganz frisch" im Bogensport und haben erst ein paar mal trainiert.

    Ich übe teilweise noch auf 15m hinterm Haus und bin froh, wenn mal alle Pfeile im Blauen sind... :whistling:
    (Zu meiner Verteidigung: Instinktives schießen, ich montiere kein Visier... machts das Besser? Ich glaube nicht ... ::lachen2:: )

    Wie gesagt: Just for fun! Wir haben auch keine Trainer, nur ein schlaues Buch. Wir schnappen einiges von erfahrenen Schützen auf und setzen das um. Mehr wollen wir aber auch nicht, da wir das Training mit den anderen Waffen schon ernst genug nehmen und nicht noch mehr Wettkampfdisziplinen einführen möchten

    Obwohl auch wir Kyffhäuser diese in der SpO haben, man glaubt es kaum! Aber die sind vieeeeel zu aufwendig:
    Ich poste gleich mal, was gemeint ist...

  • Hallo

    Ich schieße mit meiner Armbust(150lbs) auf einen gut gepressten Strohballen(d= ca. 170cm, b=ca 120cm), ist eine günstige Sache(ca 30€) und wenn die Bolzen im Stroh verschwinden geh ich halt 10-15 cm weiter mit mein Ziel! Muss dazu sagen das ich aus ca 15m Entfernung schieße(also schon noch ne menge Energie die im Bolzen steckt), mehr gibt das Grundstück(!!Sicherheit!!) nicht her, da sonst die "Gefahr davon ausgeht das der Bolzen das Grundstück verlässt" und sich meine "netten" Nachbarn bei den Blau-Silbernen beschwert/anzeigt!

    Hier noch ein paar andere Möglichkeiten sich Ziele zu bauen, diese habe ich in verschiedenen Foren gesammelt. Bisher habe ich keins dieser Sachen nachgebaut um Erfahrung weiter zu geben.

    Zielscheibe 1- Dämmmaterial:
    Dämmmaterial findet man im Baumarkt üblicherweise in Plattengrößen von
    1x1m oder 1x2m. Ich meine damit dieses textile, watteartige und „fluffiges“,
    aber rauhes Gewebe, welches man zur Wärmedämmung u.a. in Dachstühlen
    etc verwendet.
    Die Herstellung ist denkbar einfach. Man schneidet mit einem Cuttermesser
    o.ä. seine Platten auf die richtige Größe (ich persönlich würde 60x60cm
    nehmen, um das alles nicht so sperrig werden zu lassen) und fügt mehrere
    Lagen hintereinander, bis man eine Stärke von ca. 30cm erreicht hat. Eine
    solche Scheibe hält auch Pfeile aus 25m, die mit einer 175lbs Armbrust
    verschossen wurden sicher auf.
    Vorteile: Geringe Kosten / Schnelle Herstellung / Pfeile leicht zu entfernen
    Nachteile: Höherer Verschleiss (Einschusslöcher „füllen sich nicht wieder“)

    Zielscheibe 2 - Folie:
    Aus großen Folienrollen (z.B. Paletten werden damit eingewickelt) von ca.
    einem Meter Breite und einer hohen Länge, lässt sich ein „Knäuel“ wickeln,
    welches durch die hohe Reibungswirkung dieser Folie eine hervorragende
    Bremswirkung entfaltet. Einfach ein paar wenige „Folienwürste“ (Dicke ca.
    10cm) wickeln, diese im Anschluss nebeneinanderlegen und erneut mit Folie
    umwickeln, bis man ein Knäuel hat, welches ebenfalls eine Dicke von ca.
    30cm hat. Auch dieser Pfeilstopper schafft einen Pfeil aus 25m Entfernung bei
    einer starken Armbrust.
    Vorteile: Geringe Kosten / wenig Verschleiss / sehr leicht
    Nachteile Höherer Auwwand / Pfeile schwer zu entfernen / unförmige Scheibenform

    Zielscheibe 3 - Sack:
    Einfach einen alten Jutesack (Kartoffelsack etc.) nehmen und mit alten
    Kleidungsstücken, Stoffetzen und anderen textilen Abfällen füllen und diese in
    den Sack pressen, bis er eine hohe Festigkeit erreicht hat.
    Gute Quelle für Säcke: http://www3.westfalia.de/shops/agrishop/...295b413e5749e94
    Vorteile: Kaum Kosten / Durch austauschen des Sacks einfach zu „reparieren“
    Nachteile: Erhöhtes Gewicht / hoher Verschleiss

    Zielscheibe 4 - Professionelle Lamellenscheibe:
    Eine Scheibe aus mehreren Lagen festen Schaumgummis, welche
    lamellenartig nebeneinander angeordnet sind und die Pfeile durch die
    Reibung zwischen zwei Lamellen todsicher bei jeder Armbrust auf jede
    Entfernung (auch bei einer GLC Stinger auf 10m) stoppen. Modelle gibt es u.a.
    in den Maßen von 40x40cm bis ca. 65x65cm (Review: Siehe dort)
    Vorteile: Kaum Verschleiss / enorme Pfeilstoppwirkung
    Nachteile: Sehr teuer / schwer

    Zielscheibe 5 - Karton mit Bauschaum/Spanngurten:
    In einem Karton andere Kartonstücke aufschichten, so dass der Pfeil wie bei
    einer Lamellenscheibe auftrifft. Die Hohlräume um den "Stapel" anschließend
    mit Bauschaum ausschäumen und den Karton verschließen. Allerdings nicht
    zu viel Schaum nehmen, da die Scheibe sonst zu hart wird und sich rund
    aufbläht und durch die Gegend rollt. Einschusslöcher lassen sich nachträglich
    mit Bauschaum wieder füllen und flicken.
    Allerdings sollte beachtet werden, den Karton ca. 5 Tage stehen zu lassen, bis
    der Schaum komplett ausgehärtet ist, da sich die Pfeile sonst kaum entfernen
    lassen und wenn, dann nur verdreckt. Das System ist so gedacht, dass der
    Bauschaum die Kartonstücke lediglich zusammenpresst, hierfür können aber
    auch alternativ Spanngurte verwendet werden.
    Vorteile: Geringe Kosten (ca. 2€ pro Bauschaumeinheit)
    Nachteile:] Lange Wartezeit bis zur Fertigstellung

    Zielscheibe 6 - Lamellenscheibe im Selbstbau:
    2 Pakete Trittschalldämmung (zusammen 20 Euro), jeweils mit einem
    Cuttermesser in 20 cm Streifen geschnitten und aufeinander gestapelt.
    Dann zwei einfache Holzrahmen zusammenschustern und mit zwei
    Spanngurten (je 125 kg Zug) zusammenpressen.
    Die Scheibe ist wartungsarm: Repariert wird sie am besten mit billigem
    Silikon aus der Kartusche. Damit spritze ich stark beanspruchte Ziel -
    Regionen immer mal wieder aus.
    Sollten einzelne Lamellen doch mal sehr zersiebt sein - einfach Spanngurte
    lösen und ersetzen.
    Wer das beachtet, sollte an der Scheibe ziemlich lange Freude haben...
    Vorteile: Geringe Kosten (ca. 30€), einfach zu warten/reparieren
    Nachteile: Sperrige Konstruktion, die semifix installsiert werden muss

    Zielscheibe 7 - "Julian's Sack":
    In einen festen Sack aus Kunststoffgewebe wird mit eine Decke mit
    Polyesterfaserfüllung gepresst. Fertig. Allerdings ist zu beachten, dass dies
    nur funktioniert, wenn man "auf der Bettwäsche eine Jungfrau genagelt hat"
    Dieser äußerst einfache Pfeilfang stoppt jeden Pfeil zuverlässig und kann
    durch erneutes zusammenpressen einfach wieder repariert werden.
    Lediglich die Hülle muss bei Gelegenheit ersetzt werden.
    Als alternative Füllung sind auch Zierkissen (z.b. IKEA) als Füllung möglich
    und bieten die gleiche Stoppwirkung
    Gute Quelle für Säcke: http://www3.westfalia.de/shops/agrishop/...295b413e5749e94
    Vorteile: Geringe Kosten, einfach zu warten/reparieren, sehr leicht
    Nachteile: unförmiges Ziel

    Lamellen-Pfeilfang selbstgebaut
    ich habe nach viel experimentieren nun endlich den perfekten und guenstigen pfeilfang gebaut.
    kostet ca 20 euro und ist ca 15 min arbeit.

    der pfeilfang funktioniert nach dem lamellen-prinzip. das heisst, dass jeder neue schuss das alte einschussloch wieder verschliesst. nach ca 200 schuss ist kein echter verschleiss erkennbar und bei einer dicke von 20 cm gehen selbst die pfeile der great lakes durango aus 20 meter entfernung nicht tiefer als 10-20 cm in die scheibe.

    material ist eine sogenannte holzdämmplatte imprägniert und der quadratmeter kostet ca. 2,50 euro. das ist eine platte, die selbst schon lammenartig gepresst ist. es gibt diese platten von 0,6 cm dicke bis 2 cm dicke....umso duenner - umso mehr lamellen! diese lasse ich gleich beim haendler in 20 cm streifen schneiden. diese streifen werden dann aufeinander gelegt und mittels zwei brettern und zwei gewindestangen gepresst.
    das ganze teil ist bei mir 60 cm hoch, 50 breit und 20 cm dick...es wiegt ca 8 kg.
    ich muss sagen, wirklich perfekt geeignet. nachteil ist, dass um so mehr pfeile gleichzeitig in dem ding stecken, umso schwerer man sie wieder herausziehen kann....eh klar!

    ein echter vorteil ist, sollten mal die lamellen in der mitte arg hergenommen sein, schraubt man das teil auf und tauscht die kaputten lamellen einfach aus...10 min arbeit und das ing ist wieder wie neu! und, ob masse und gewicht, kann man es uerall mit hin nehmen...sofern man einen solchen tragegriff montiert hat.

    je nach staerke der armbrust kann man die lamellen mehr oder weniger stark ueber die gewindestangen zusammen pressen....hier muss dann jeder selbst probieren, wie das beste verhaeltnis zwischen pfeilstopp und wieder herausziehen ist. dewesgen habe ich auf einer seite der gewindestangen grosse fluegelmuttern verwendet, dann faellt das justieren leichter.
    wenn man die front noch mit silikon impraegniert gehen die pfeile noch leichter wieder heraus.
    wenn ich die lamellen stark zusammenpresse, dann geht mit der gl durango der pfeil nicht tiefer als 10cm bei einer schussweite auf 20 meter.


    Hallo!

    Ich verwende seit ich mit dem Armbrustschießen begonnen habe eine selbstgebaute Zielscheibe.

    nur aus Karton und alten Zeitungen und Prospekten


    Dazu hab ich einen Karton genommen mit den gewünschten Maßen.
    Meiner ist 50X50
    die Tiefe beträgt 23cm
    den Karton hab ich dann mit alten Zeitungen und Prospekten aufgefüllt.

    Man muss darauf achten das die Zeitungen kreuzförmig und sauber übereinander liegen.

    Zukleben und fertig

    Der Karton hat jetzt ca. 300 Schuss drauf. Kein einziger Pfeil ging durch.
    geschossen wurde mit einer Phyton Armbrust.
    Jetzt hab ich allerdings eine Horton Hunter 175.
    auch ein Schuss aus 3 Meter mit der Horton!!! auf den durchlöcherten Karton lässt keinen Pfeil durch

    Die einzelnen Zeitungen im Karton schieben sich jedesmal wenn eine Erschütterung auf den Karton einwirkt ein wenig und verschließen so wieder die Löcher.

    Die Pfeile lassen sich außerdem sehr leicht von Hand wieder ziehen.

  • Ich habe gleich mal bei West. geschaut,wegen der Säcke.
    Danke, dass dieser Thread nicht ausstirbt!

    Ich habe noch einige Erfahrungen gemacht, die auch gleich nachtragen möchte (Aber mit Bezug auf Bögen unter 45#):

    • Karphosscheiben
      Auf gepressten Stroh wird eine harte Front aufgebracht.
      sind wahre Spitzenkiller! Gehen vom preis her. Die Pfeile stecken sehr fest, lassen sich teilweise nur mit Ziehhilfe entfernen. Vor allem Holzpfeile killt sowas gerne. Werde ich sicherlich nie wieder kaufen!
      TIPP: Die Spitzen findet man mit einem LEITSUNGSSUCHER (Metallsuchgerät für Leitungen und Rohre) wieder!
    • Eigenbau Tiere
      Ich hole mir (z.B. vom Bogenloewen) Mittelteile von großen FITA Scheiben, die nicht selten unter 5 Euro angeboten werden. Sie bestehen aus einem härteren Durchschußschutz, einen weicheren Mantel und haben eine glatte Oberfläche. Aus ihnen lassen sich kleinere Tiere schnitzen: Ratte, aus zwei dieser Rollen eine Schnecke, einen Vogel, etc. Ist günstig, aber dauert sehr lange!
    • Günstige Tierrohlinge für 3D
      Die gibt es hier: http://www.3d-to-do.de/
    • Styroporblöcke
      Es gibt Zielscheibenblöcke, die 25 Euro kosten. Ein bedruckter Sack mimt die Zielscheibe und innen drin ist krümeliges Styropor. Nutze ich für den 8Pfünder meines kleinen Sohnes, werde ich aber aufgrund der Sauerei kein zweites Mal kaufen! In Wald und Flur NICHT ANWENDEN! Es krümelt raus!


    Soweit mein Stand. Zum Saisunstart habe ich mir eine reine Strohscheibe gegönnt, 80x80 vom BSW. Mal sehen, wie die ohne hartes Karphos hält...

  • Da ich geizig bin, Rhineharts zu teuer finde und Lamellenklötzen nicht traue -
    hier ein günstiger und durchaus brauchbarer Selbstbau-Zielsack:

    Eine alte Federkernmatratze (Sperrmüll) entgräten (Federnrahmen rausholen).
    Das gute Stück rollen (evtl. mit Hilfe einer anderen Person).
    Je 1x von oben und von unten in je einen grossen Plastikrestmüllsack (dunkelblau)
    schieben.
    Beide Müllsäcke mit Gewebeklebeband (BW-Panzerband o.ä.) auf der gerollten
    Matratze (etwas komprimiert) fixieren.
    Das ganze Werk (am besten wieder mit fremder Hilfe) in je 1x einen Jutesack
    (wieder einen von oben und einen von unten) wuchten (deswegen
    die Müllsacke auf der Matratze; damit die besser in die Jute reingleitet).
    Alles müsste (da komprimiert und unter Spannung) jetzt ohne weitere Fixierung halten.
    Obere 2 Sackzipfel durchlöchern, Hanfseile zum Aufhängen befestigen.
    Mit weisser Sprüh-Grundierungsfarbe Zielringe drauf.
    (oder ganz nach gusto Politiker-Schattenrisse )
    Uuuuund fertich .... !

    Kosten: 2 Jutesäcke groß (120x60cm) im Baumarkt: < 5 EUR
    2 mittlere Müllsäcke: gratis (hat fast jeder Haushalt)
    alte Matratze: gratis (Sperrmüll)
    Gewebeklebeband: gratis (immer bei uns vorhanden)
    2 Hanfseile: gratis (noch von alter Kinderschaukel vorhanden)
    1 Spraydose weisse Frabgrundierung: ca. 3 EUR (Discounterangebot)

    Würde sagen: insgesamt knapp 10 EUR plus ca. 45 Min. Arbeitsaufwand.
    (habe allein gearbeitet, war etwas fummelig die MAtratze reinzubekommen)
    Das Ding ist gross (ca. 120x60 in Zylinderform) und nicht mit den üblichen
    Stoffreste-und-Folien-rein-Schiessäckchen zu vergleichen. Ich denke mal, es ist
    auch wesentlich stabiler, was ich bis jetzt getestet habe.
    Hält 32" Alubogenpfeile vom 60lbs. Compound auf 8-9 Meter (selbst ausprobiert).
    Blieben stecken. (auf 5 Meter kam soger einer zurück) Pfeile lassen sich problemlos ziehen.
    175lbs Compound XBow wird auch noch getestet - aber dann auf weitere Distanz (30 Mtr. und mehr).

    Gruss
    Carlito

    "Mir fällt dazu vor allem ein, dass Totalitaristen überall auf der Welt zunächst die Bürger entwaffnen.
    Und dann? Ein paar Blicke in die Geschichtsbücher genügen. Artikel 2 Grundgesetz?
    Ach was - Papier ist geduldig!"
    (Zitat: Walter Schulz, DWJ-Herausgeber und Chefredakteur / Editorial DWJ März 2012)

    DEXIT now !

  • Hallo
    Wenn bei einem 60lbs Compound der Pfeil auf 8 Meter zurückkommt ist die Scheibe einwandfrei zu weich. Habe mehrere Jahre 3D Erfahrung (über 20 Jahre)hinter mir und kann sagen das es nicht passieren sollte das ein Pfeil oder Armbrustbolzen auf 8 Meter zurückkommt (Gefahr). Kauft euch lieber eine ordentliche Stramit Scheibe wo man die Lamellen auswechseln kann. Dahinter ein Stück Förderband Gummi. Diejenigen mit den starken Bögen bzw. die Armbrüstler sollten nicht immer auf die Mitte zielen sondern wenn sie treffsicher sind auch mal Richtung Rand zielen.
    MfG
    Nobodys Fool

    Wenn die klügeren ständig nachgeben, wird die Welt bald von den dummen regiert.

  • Hallo
    Wenn bei einem 60lbs Compound der Pfeil auf 8 Meter zurückkommt ist die Scheibe einwandfrei zu weich. Habe mehrere Jahre 3D Erfahrung (über 20 Jahre)hinter mir und kann sagen das es nicht passieren sollte das ein Pfeil oder Armbrustbolzen auf 8 Meter zurückkommt (Gefahr). Kauft euch lieber eine ordentliche Stramit Scheibe wo man die Lamellen auswechseln kann. Dahinter ein Stück Förderband Gummi. Diejenigen mit den starken Bögen bzw. die Armbrüstler sollten nicht immer auf die Mitte zielen sondern wenn sie treffsicher sind auch mal Richtung Rand zielen.
    MfG
    Nobodys Fool

    Stramit ist gepresstes Stroh und wird oftmals mit einer Karphosfront angeboten. Diese Kombination ist für meine Fichtenpfeile absolut tödlich, auch die Zedernpfeile verlieren darin regelmäßig ihre Spitzen oder sie brechen beim Ziehen. (TIP zum Wiederfinden: Leitungssucher... )

    Nee: Bei mir kommt Karphos/ Stramit in der Kombi nicht mehr ins Haus!

    Ich schieße mit meinem Hard Hunter (35# auf 30") auf 10..15m mit Kiefernpfeil, Bodkin 125gr Spitze und 4" Befiederung momentan auf sowas hier:
    http://www.bogenloewe.de/index.php?main…ceesck40o0tkt52
    Nur 5cm... ich hatte so meine Bedenken... geht aber und ist mit 25 Euro preiswert. Dafür bastele ich mir jedenfalls nichts selber.

    Mal etwas anderes ist übrigens das hier:

    http://bogensportwelt.de/STRONGHOLD-FUN-DISKUS

    oder beim Olaf:
    http://www.bogenloewe.de/index.php?main…ceesck40o0tkt52


    Da kann man (eventuell mehrere zusammenkleben) Schnecken, Vögel und dergleichen schnitzen, oder man Bosselt damit auf einer großen Wiese... (Natürlich OHNE den Bollerwagen voll Schluck...! DEN gilt es beim Bogenbosseln HINTERHER zu leeren.)

    Eine weitere Spielart: Dosenschießen... Ein paar Dosen hinstellen und Blunts über die Spitzen, dann einen relativ schwachen Bogen nehmen und die Dosen von einem Brett abräumen. Drei Wurf max., Stopp wenn getroffen, Punkte = Anzahl abgeräumte Dosen.

    Ein 65+# Fahrrad... das ist momentan eh nicht im Budget und damit jagd man mich von den Parcouren, wo ich schieße, auch weg...
    (Aber rein von der Technik her würde es mich schon interessieren...)

  • Hoi Marksman
    Ich schiesse ein45 lbs Longbow und Zedern Pfeilen.Auch mir geht mal eine Spitze verloren. Auch mal sogar in 3D Tieren und das obwohl ich mir meine Pfeile selbst herstelle. Spitzen klebe ich IMMER mit Heisskleber aber NICHT mit der Pistole sondern über der offenen Flamme und warte bis der Klebstoff Blasen wirft. Bei gekauften Pfeilen sind mir die Spitzen damals des öfteren abhanden gekommen und das ist gerade in einem Turnier sehr ärgerlich.Versuche mal Birkenpfeile. Die sind zwar schwerer aber auch stabiler. Haben damals sogar die Wikinger geschossen :D .
    MfG
    N.F.

    Wenn die klügeren ständig nachgeben, wird die Welt bald von den dummen regiert.

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